Schloßpension Fürstenhorst |
Erstsendung (ARD/ NDR):
Donnerstag, 11.11.1965, 20.15-21.30 Uhr |
Regie:
Sam Besekow |
Dauer/
Bild:
ca. 75', s/w |
Inhalt
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Österreich wenige Tage vor Beginn
des Ersten Weltkriegs. Landtagskandidat Schopf folgt einer attraktiven jungen
Frau in die exclusive Schlosspension Fürstenhorst. Unermüdlich wirbt er um die
Dame, erhofft sich ein pikantes Abenteuer. Darüber vernachlässigt er sogar seine
politische Karriere. Der verarmte Hofkammerschauspieler a.D. Brabee, der an der
schönen Unbekannten Züge einer einstigen Geliebten ausmacht, will die Dame vor
Schopf in Schutz nehmen. Alkoholisiert drischt er eines Nachts mit einem Säbel
auf den Politiker ein. Während die beiden Kampfhähne bei ihrem Duell eine mehr
als lächerliche Figur abgeben, entschwindet die hübsche Frau ... (Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Gong 6/1965, Seite 40 zur
Erstausstrahlung: "Fernseh-Lustspiel des geistreich-ironischen Autors (nach
seiner Novelle 'Die blinden Passagiere', 1935) über blinde Liebe und derbe
Ernüchterung." |
Kritik |
Gong 9/1965, Seite 66: "Dieses
Fernsehspiel des politisch-satirischen Wiener Schriftstellers konnte seine
literarische Vorlage, die Novelle, nicht verleugnen. Es war ein stilles
Kammerspiel, das garantiert nicht bildschirmgerecht gewesen wäre, wenn sich
nicht die Regie mit ganz besonderen Vorzeichen der handelnden Personen
angenommen hätte. Sam Besekow hatte als Regisseur dieses Gespür, und er
löste die zweifellos nicht ganz einfache Aufgabe bravourös. Herrlich, wie
alle Akteure dazu beitrugen, jene österreichische verlogene Noblesse an den
Tag zu legen, herrlich auch die Schlusspointe, die an Alfred Polgars 'Die
Kuh im Filmatelier' erinnerte. Weiche Abblendungen passten sich dem Thema
an, und die keineswegs konventionelle Kamera, die saubere Dialogregie bei
den komplizierten 'stummen' Szenen und eine Reihe guter Schauspieler trugen
zum guten Gesamteindruck bei. Und dieser macht uns vor allem auf die
weiteren Aufgaben des Regisseurs neugierig." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Schopf |
Otto Kuhlmann |
Fräulein von Hotz-Stingl |
Eva Zilcher |
Brabee |
Willy Trenk-Trebitsch |
Anna |
Brigitte Kortmann |
Sie |
Karin Baal |
Herr Schnürle |
Axel Scholtz |
Junge |
Thomas Raschdorf |
Mädchen |
Petra Verena Milchert |
Student |
Volker Spahr |
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Satire von |
Robert Neumann |
Szenenbild |
Karl-Hermann Joksch |
Kamera |
Wolfgang Zeh |
Regie |
Sam Besekow |
Eine
Sendung des |
NDR |
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