Theobald
Maske, subalterner Beamter und Spießer, erlebt beim Sonntagsspaziergang mit
seiner Frau einen Albtraum. Verliert doch Luise dabei jenes diskrete
Kleidungsstück, das man nicht zu nennen, geschweige denn zu zeigen wagt. Und
das alles ereignet sich noch dazu, während die königliche Kutsche
vorbeifährt. Theobald befürchtet ob diesen peinlichen Vorfalles das
Schlimmste, hat Angst um seine Existenz, sein ruhiges Beamtendasein. Doch
das Gegenteil tritt ein. Der Zwischenfall entpuppt sich als Geschenk des
Himmels. Zwei Herren, ein Dichterling und ein Barbier, haben den Vorfall
beobachtet und sind von Luise entzückt. Sie mieten sich bei Maskes ein ...
Erster Teil von Sternheims elegantem, scharf pointierten Zyklus' "Aus dem
bürgerlichen Heldenleben". Es folgen "Der Snob" und "1913".
Text:
©
JO, Die
Krimihomepage
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