Hilfe – eine
Haushaltshilfe! Erna Liesegang ist völlig mit den Nerven am Ende: seit
fünf Monaten hat sie keine Haushaltshilfe und muss für ihren Gatten Egon
und die drei Kinder Tim, Greg und Jutta Putz- und Waschfrau,
Kindermädchen und Krankenschwester spielen. In Zeiten des
Wirtschaftswunders sind Arbeitskräfte nämlich äußerst knapp und so
bleibt ihr keine freie Minute mehr. Umso erfreuter ist sie, als sich
endlich eine gewisse Genoveva Gerhilde Gerlinde Gillitzer auf ihre
Anzeige meldet. Die Dame macht auf den ersten Blick einen äußerst
soliden Eindruck, doch schon bald entpuppen sich ihre wahren Absichten.
Zunächst stellt sie allerlei Bedingungen, um überhaupt in die Dienste
der Liesegangs zu treten – 5-Tage-Woche und Krankenversicherung
verstehen sich von selbst –, dann lässt sie alle nach ihrer Nase tanzen.
Mit immer neuen Tricks schafft sie es, sich vor der Arbeit zu drücken.
Die Haushaltshilfe, die eigentlich eine Entlastung sein sollte, wird
schön langsam zur Belastung für die ganze Familie, denn mit Geschick und
Witz versteht es Genoveva, sich von ihren Arbeitsgebern von vorne und
hinten bedienen zu lassen …
(Text: © GP,
Die Krimihomepage) |
Diese
zweiteilige Produktion des Saarländischen Rundfunks sprüht voller Witz und
spiegelt mit Augenzwinkern das Alltagsleben einer deutschen Familie in den
1960er-Jahren wieder. Loni Heuser ist die Idealbesetzung für die resolute
Haushaltshilfe, die sich alsbald als Hausdrachen entpuppt und die gesamte
Familie herumkommandiert ohne selbst auch nur einen Finger im Haushalt krumm
zu machen. Ein originelles Drehbuch von Willy Grüb und die Besetzung der
weiteren Rollen mit Rudolf Siege, Marlies Schönau und dem jungen Sascha Hehn,
der den zwölfjährigen listigen Tim mit Bravour spielt, machen diese
Fernsehproduktion zum überaus unterhaltsamen, zeitlosen Erlebnis für die
gesamte Familie. |