Magie |
Erstsendung (ZDF):
Donnerstag, 04.02.1965, 20.15-21.45 Uhr |
Regie:
Fritz Umgelter |
Dauer/
Bild:
99', s/w |
Inhalt |
Schauplatz dieser Komödie mit
ernstem Unterton ist ein alter englischer Landsitz an einem düster-nebeligen
Abend. Bewohnt wird das Haus von einem ausgesprochen zerstreuten Herzog und
dessen Nichte, die sich mit Elfen, Geistern und Feen unterhält, zu Gast ist ein
Zauberkünstler. Dessen Vorstellung soll die Nichte, Patricia Carleon, aus ihrer
entrückten Zauberwelt in die Realität zurückholen, den faulen Zauber entlarven.
Doch die Vorstellung hat ein ganz anderes Ergebnis, wird fast durch Zufall zu
einer Demonstration des Übersinnlichen, die einen nüchternen jungen
Geschäftsmann an seinem Verstand zweifeln lässt ... (Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Wiederholt
am Freitag, 2. September 1966 im ARD-Nachtprogramm, am Donnerstag, 28.
August 1980 im BR-Abendprogramm in der Reihe 'Damals Tagesgespräch' und am
Mittwoch, 21. November 1984 im ARD-Nachmittagsprogramm. Sehbeteiligung bei
der Erstausstrahlung: 37%, Zuschauerurteil: umstritten.
Gong 5/1965, Seite 40 zur Erstausstrahlung: "Komödie über einen Magier in
einer sich aufgeklärt gebenden Welt. Amüsante Seitenhiebe gegen überlebten
Adel und Fortschrittsglauben." |
Kritiken |
Gong 8/1965, Seite 76: "Es war
kein kleines Wagnis, die 'phantastische Komödie' auf den Bildschirm zu bringen.
Chestertons Spiel lebt vom Wort, vom geistvoll-spritzigen und nicht immer auf
Anhieb verständlichen Dialog, den man lesen muss. Der Inhalt, ein Streitgespräch
über Wunder, wird von Menschen geführt, die sich modern, aufgeklärt, erhaben
fühlen über alles, was mit Glauben zu tun hat. [...] Dieses Streitgespräch, von
Chesterton in amüsanter Verpackung und mit dramatischen Akzenten dargeboten, war
von Fritz Umgelter überaus geschickt in Szene gesetzt. Anwesenheit und
Widerspruch von nüchtern-sachlicher Welt und geheimnisvoller Übersinnlichkeit
waren im packenden Spiel sichtbar und spürbar geworden. Der BR schenkte mit
diesem Wagnis seinen Zuschauern einen ungewöhnlichen, aparten Fernsehabend." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Der Herzog |
Peter Schütte |
Doktor Grimthorpe |
Gerhard Just |
Pfarrer Cyril Smith |
Hellmut Lange |
Morris Carleon |
Harald Dietl |
Hastings, Sekretär des Herzogs |
Robert Remmler |
Der Fremde |
Helmuth Lohner |
Patricia Carleon |
Miriam Spoerri |
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Eine phantastische Komödie von |
Gilbert Keith Chesterton |
Szenenbild |
Walter Dörfler |
Musik |
Peter Thomas |
Regie |
Fritz Umgelter |
Eine
Produktion des |
Bayerischen Rundfunks |
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