Das
Duell |
Erstsendung (ARD/ WDR):
Sonntag, 06.12.1964, 20.25-21.50 Uhr |
Regie:
Hans Schweikart |
Dauer/
Bild:
86', s/w |
Inhalt |
Der Bummel-Student und
'Zeitmillionär' Lajewski lebt mit der aparten Nadja Fjedorowna zusammen,
die er skrupellos ihrem Mann abspenstig gemacht hat. Doch das erste
Feuer der Liebe ist erloschen, Nadja beginnt ihn mehr und mehr zu
langweilen. Lajewski ist es auch egal, dass sich andere Männer für die
hübsche Frau zu interessieren beginnen. Die einzige Frage, die ihn
umtreibt, ist, wie er zu Geld kommen kann, um vor Nadja zu fliehen.
Zoologe van Koren könnte ihm unter einer Bedingung helfen: Lajewski soll
die verzweifelte Nadja nach Petersburg zurückbringen. Zwischen den
beiden Männern entsteht eine hitzige Auseinandersetzung, die in einer
Duell-Aufforderung endet ... (Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Kritiken |
Gong 49/1964, Seite 28 zur
Erstausstrahlung: "Dramatisierung einer Novelle (1891) des feinsinnigen
russischen Dichters. Ein Zweikampf wird zum Wendepunkt für das Bewusstsein
und das Handeln eines leichtlebigen jungen Mannes".
Gong 52/1964, Seite 52: "[...] Leo Lehmann hat die Tragödie einer erkalteten
Leidenschaft im sorgfältig ausstaffierten Milieu der Jahrhundertwende
trefflich dramatisch umgesetzt. Freilich präsentierte sich in Hans
Schweikarts Regie Tschechows leise, verhaltene Geschichte recht harsch und
hart, laut und lärmig, der zarte Zauber poetischer Zwischentöne
verflüchtigte sich, und auf dem Bildschirm schlug eine subtile seelische
Zustandsschilderung um in explosive Dramatik. Ganz unschuldig war daran
gewiss nicht Hartmut Reck, der als Lebejüngling zuviel genialisch tuerischen
Sturm und Drang vormimte. Immerhin besaß die Inszenierung ihren
darstellerischen Glanz: Gerlinde Locker als sensibles, verführend-verführtes
Geschöpf, dazu Pinkas Braun und der vollblütige Stanislav Ledinek als Arzt".
Hörzu 52/1964, Seite 38: "Und schließlich ein Lob ohne Einschränkungen dem
Fernsehspiel 'Das Duell' von Leo Lehmann nach Anton Tschechow. Dies war
glänzendes Fernseh-Theater - in jeder Hinsicht: Buch, Besetzung, Regie". |
Wissenswertes |
Wiederholt am 08.12.1965
(ARD-Vormittagsprogramm), am 14.01.1966 (ARD), am 24.06.1966 (ARD). |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Lajewski |
Hartmut Reck |
Nadja Fjedorowna |
Gerlinde Locker |
van Koren |
Pinkas Braun |
Samolienko |
Stanislav Ledinek |
Diakon |
Uwe Friedrichsen |
Maria Sergejewna |
Käthe Lindenberg |
Olga |
Carla Neizel |
Katja |
Anne Schneider |
Kostja |
Marius Müller-Westernhagen |
Kirilin |
Hannes Andersen |
Atjamow |
Robert Naegele |
Ustimow |
Herbert Weißbach |
1. Sekundant |
Alfons Höckmann |
2. Sekundant |
Karl Merkatz |
3. Sekundant |
Helmut Hess |
4. Sekundant |
Alfred Abel-Adermann |
5. Sekundant |
Wolf Meuter |
6. Sekundant |
Hannes Rudolph |
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Fernsehspiel von |
Leo Lehmann |
Nach der Novelle von |
Anton Tschechow |
Deutsch von |
Ursula Holtmann und Hartwig Schmidt |
Musik |
Joachim Ludwig |
Szenenbild |
Adalbert Hartel |
Regie |
Hans Schweikart |
Eine
Produktion des |
WDR |
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