Schnellzug nach Venedig |
Erstsendung (ARD/ BR):
Sonntag, 08.11.1964, 20.15-21.50 Uhr |
Regie:
Elisabeth Kern |
Dauer/
Bild:
94', s/w |
Inhalt |
Am Beginn des Stückes
steht eine seltsame Brautwerbung: Étienne de Boisrobert hält bei Edouard
Chardonne um die Hand seiner Tochter an - die längst mit Michel Ancelot
verheiratet ist, der nicht daran denkt, sich scheiden zu lassen. Doch
Etienne ist von seinem Erfolg überzeugt, zumal Caroline damit
einverstanden ist. Sie ist nämlich in der Ehe mit einem arbeitswütigen
Mann und im goldenen Käfig todunglücklich. Der wohlhabende Etienne
verspricht Caroline, dass er immer Zeit für sie haben werde. Doch Michel
will sich nicht so einfach geschlagen geben ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Wiederholt im
ARD-Nachtprogramm am Freitag, 4. Februar 1966.
Gong 45/1964, Seite 32: "Oberflächliches französisches Lustspiel über die
trickreiche Rettung einer schon fast zerstörten Ehe. Eine der bislang
wenigen Fälle, in denen eine Frau für eine Inszenierung im deutschen
Fernsehen verantwortlich zeichnet." |
Kritik |
Gong 48/1964, Seite 62: "Dieses Fernsehspiel [...] hat das Format eines
Boulevardstückes; es ist freilich nicht von der brillanten Art dieses
Unterhaltungsgenres, sondern eher beschaulich. Drei Vorzüge wies es in der
Münchner Inszenierung auf: Grit Böttcher, die herrlich gelöst spielte,
Herbert Stass, der in bester Spiellaune war, und Elisabeth Kern, die
Regisseurin: Das Fernsehen beschäftigt Damen selten als Regisseure, warum
eigentlich? Auch sie haben Talent, man sollte sie in unserem oft gar zu
männlich betonten Fernsehen etwas öfter agieren lassen - an verantwortlicher
Stelle, versteht sich, nicht nur unter den Darstellern. Frau Kern servierte
das Spiel mit leichter Hand, ohne viel eigene Einfälle hinzuzugeben, aber
sicher, gefällig und ganz ohne Mätzchen, die ja bei der Darbietung dieses
Genres manchmal überwiegen. Man möchte sie als Regisseurin für den
Bildschirm behalten." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Caroline Ancelot |
Grit Böttcher |
Michel Ancelot |
Herbert Stass |
Étienne de Boisrobert |
Ernst Stankovski |
Edouard Chardonne |
Hans Zesch-Ballot |
Amédée |
Werner Uschkurat |
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Fernsehspiel von |
Louis Verneuil
Jules Berr |
Deutsch von |
Martin Dongen |
Szenenbild |
Wolfgang Hundhammer
Peter Herrmann |
Regie |
Elisabeth Kern |
Eine
Produktion des |
Bayerischen Rundfunks (BR) |
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