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Das Konzert

Erstsendung (ORF): Sonntag, 15.03.1964, 20.15-22.20 Uhr
Erstsendung (ZDF): Sonntag, 25.10.1964, 20.30-22.30 Uhr

Regie:
Josef Meinrad

Dauer/ Bild:
119'33'', s/w

Inhalt

Zwei Paare stehen im Mittelpunkt dieser Komödie über Künstlereitelkeit und Männerstolz: zum einen der Pianist Heink und seine verständnisvolle Gemahlin Marie, zum anderen die attraktive Delfine und ihr großzügiger Mann Dr. Jura. Zum Gefolge von Meister Heink gehört eine Schar schwärmerisch-eifersüchtiger Schülerinnen. Eine der jungen Damen, Eva Gerndl, ist hinter das Geheimnis von Heinks nächstem 'Konzert' gekommen: ein Ausflug des Schwerenöters mit Frau Delfine in eine Berghütte. Eva arrangiert, dass die betrogenen Ehepartner dazukommen. Eine Mischung aus Angst, Trotz, Eifersucht und glücklichem Ende kennzeichnen die nun folgenden Stunden ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Premiere dieser Aufführung war am 10. Oktober 1963. In manchen Unterlagen taucht für diese Sendung fälschlicherweise das Produktionsjahr 1967 auf. Wiederholt im ORF-Nachtprogramm (FS 1) am Mittwoch, 24. Juli 1985.
Gong 43/1964, Seite 28 zur Erstausstrahlung: "Oft gespieltes Bühnenstück des österreichischen Autors, das Künstler- und Liebhabereitelkeit glossiert, Kritik an der Ehe übt, aber auch überlegenen Humor und ausgeglichene Liebe zu Wort kommen lässt."
Am 21. Mai 1956 lief im DDR-Fernsehen eine weitere Bearbeitung des Stoffes mit Willy A. Kleinau, Ursula Burg, Horst Drinda, Katharina Matz, Margret Homeyer, Paul R. Henker, Mathilde Danegger u.a.
Weitere Versionen: "Das Konzert" (Regie: Werner Völger, HR 1956), "Das Konzert" (Regie: Gustav Manker, ORF 1971), "Das Konzert" (Regie: Dietrich Haugk, ZDF 1975).

Kritik
Gong 46/1964, Seite 66/67: "Wenn man sich bei der Ankündigung [...] an den gleichnamigen Film erinnerte, der 1944 in Deutschland gezeigt wurde, war man alsbald [...] angenehm überrascht und erlebte in den zwei Stunden ganz reizende Unterhaltung. In der Regie von Josef Meinrad war alles so komödiantisch frisch, so sauber und gemütvoll wienerisch, dass Bahrs spritzige Art, sein geistvolles Spiel voll zur Wirkung kamen. Sicher hätte sich der Autor sein Stück genau so gewünscht. Meinrad und sein ganz hervorragendes Ensemble zeigten, dass man ein leicht frivoles Stück auch ohne Derbheit und ausgespielte Zweideutigkeiten bieten kann. Und siehe da, schon findet man, dass hinter der äußerlich so losen Spielerei mit Treue und Ehe echte Liebe steckt; dass das Unrecht sehr offen beim Namen genannt wird und recht jämmerlich dasteht. Schade nur, dass der Schluss des Stückes einiges von diesem Eindruck verdarb. Stars der Starbesetzung waren zweifellos Peter Weck und Susi Nicoletti. Wie gesagt: es war ein erfreuliches Konzert, frei von Misstönen."
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Gustav Heink, Pianist Robert Lindner
Marie, seine Frau Susi Nicoletti
Dr. Franz Jura Peter Weck
Delfine, seine Frau Johanna Matz
Eva Gerndl Loni von Friedl
Pollinger Hugo Gottschlich
Frau Pollinger Gusti Wolf
Fräulein Wehner Trude Ackermann
Fräulein Selma Meier Ulli Fessl
Miss Garden Beauty Milton
Frau Claire Floderer Erika Zobetz
Frau Fanny Mell Ingeborg Gruber
Frau Dr. Kann Gabriela Badura
Johann Johann Pata
Lustspiel von Hermann Bahr
Bühnenbild Lois Egg
Kostüme Ernie Kniepert
Bildregie Erich Neuberg
Inszenierung Josef Meinrad
Aufzeichnung einer Aufführung des Akademie-Theaters Wien
Eine Produktion des ORF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 19.03.2016

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