Casanova wider Willen |
Erstsendung (ZDF):
Freitag, 14.02.1964, 20.15-21.35 Uhr |
Regie:
Max Nossek |
Dauer/
Bild:
80', s/w |
Inhalt |
Seibold, Inhaber eines
großen Versandhauses, hat seinen tüchtigen Angestellten Max Stieglitz
zum Kompagnon gemacht und möchte ihn mit seiner Tochter Gerty
verheiraten. Doch diesem Plan steht ein reicher Playboy im Weg, der dem
Töchterchen den Kopf verdreht. Seibold überredet den unbeholfenen
Stieglitz, den Kampf aufzunehmen und sich ebenfalls wie ein Casanova zu
benehmen. Dazu lassen die beiden ein Foto fälschen, das Stieglitz mit
dem Sex-Star Petite in enger Umarmung zeigt. Der Plan scheint
aufzugehen, Gerty beginnt sich für Max zu interessieren, da gelangt das
Bild durch eine Indiskretion in die Zeitung. Ein Skandal ist
unausweichlich ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Geplant für Freitag, 22.
November 1963, wegen der Ermordung John F. Kennedys verschoben.
Gong 46/1963, Seite 48 zur geplanten Erstausstrahlung: "Leichtes,
musikalisch eingelegtes Lustspiel mit ein paar modischen
Playboy-und-Girl-Maschen."
Basiert auf dem Schwank "Der keusche Lebemann", der insgesamt fünf weitere
Male fürs Fernsehen adaptiert wurde: "Der
keusche Lebemann" (1958, ARD), "Der
keusche Lebemann" (1968, ORF), "Der
keusche Lebemann" (1978, ZDF), "Der
keusche Lebemann" (1981, ARD) sowie "Der keusche Lebemann",
mit Peter Millowitsch, Willy Millowitsch, Jana Horn, Regie: Willy
Millowitsch (Millowitsch-Theater-Aufzeichnung). |
Kritik |
Gong 10/1964, Seite 10: "Das
Spielchen gibt nicht viel her und ist von Anfang an leicht durchschaubar,
ein Flirt mit der Frivolität, die letztlich aber nicht bemüht wird. Die
Komplikationen zwischen dem braven Stieglitz und Gerty, dem pariserfahrenen
Mädchen, erweisen sich als Klamauk mit der Aufgabe, das Ende hinauszuziehen.
Trotzdem konnte man an der Unterhaltung Gefallen finden. Sie war
unaufdringlich, musikalisch ansprechend und wurde von einem trefflichen
Ensemble dargeboten. Hatte Hannelore Elsner auch kaum Gelegenheit, sich
schauspielerisch zu entfalten, sie war überaus reizend. Georg Thomalla
spielte seine Rolle wohl eine Idee zu trottelig. Aber er gefiel, und so
wurde das Ganze eben zum harmlos-heiteren Spaß." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Julius Seibold |
Friedrich Schoenfelder |
Regine Seibold |
Agi Prandhoff |
Gerty, deren Tochter |
Hannelore Elsner |
Max Stieglitz |
Georg Thomalla |
Claus Dieter |
Rainer Brandt |
Petite Paulette |
Ann Savo |
Jack Perri |
Alexander d'Arsy |
Taxichauffeur |
Walter Fein |
Fräulein Lohmeier |
Birgit Bergen |
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Ein Lustspiel mit Musik nach dem Schwank
"Der keusche Lebemann" von |
Fritz Arnold
Ernst Bach |
Musik |
Heino Gaze |
Szenenbild |
Klaus Hosäus |
Regie |
Max Nossek |
eine
Produktion des |
ZDF |
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