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Sophienlund

Erstsendung (ZDF):
Freitag, 07.06.1963, 20.15-21.45 Uhr

Regie:
Helmut Weiß

Dauer/ Bild:
90', s/w

Inhalt

Die Familie des erfolgreichen Schriftstellers Erik Sjernborg verbringt ihre Sommerferien im Herrenhaus Sophienlund. Gerade trifft man Vorbereitungen für die Geburtstagsparty der beiden Zwillingssöhne, die volljährig werden. Einer der beiden, Knud, kommt mit einem Freund aus Kopenhagen, wo er studiert. Die Feier nimmt einen unerwarteten Verlauf, als die Eltern ihren erwachsenen Kindern ein paar Geständnisse machen: Schwester Gaby stammt nämlich aus einer vorehelichen Beziehung der Mutter zu einem Zeichenlehrer, während die Zwillinge aus einer kurzen Liebe zwischen dem Vater und einer Schauspielerin stammen. Die Kinder sind über diese neuen Familienverhältnisse zunächst völlig konsterniert, was zu einer gehörigen Krise führt. Zu einem bestürzenden Höhepunkt kommt es, als Gaby und Knud ihre Koffer packen, um das Haus zu verlassen ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Gong 22/1963, Seite 46 zur Erstausstrahlung: "Turbulentes Lustspiel über die Krise einer angesehenen Familie, die durch überraschende Enthüllungen durcheinandergewirbelt wird, sich aber dann happy-endlich wieder zusammenfügt."

Kritik
Gong 26/1963, Seite 15: "Weshalb Mainz "Sophienlund" von Helmut Weiß aus der Rumpelkammer holte, in die dieses musikalische Lustspiel gehört, ist unerfindlich. Das Stück ist hoffnungslos veraltet. Es stammt noch aus der Vorkriegszeit, in der solche Geiststreicheleien mit komischem Akzent bühnen- und hoffähig waren. Heinz Rühmann spielte die Schriftstellerrolle im Film, der einst im Kriege unterhielt. Als "Remake" fehlten ihm jedoch, in der Fassung der sechziger Jahre, alle belebenden Elemente, die man heute in solche frühen "Musicals" einbringt. Der Autor führte selbst Regie: verliebt in seine banalen Einfälle von einst."
Hörzu 25/1963, Seite 46: "Nicht einen Hauch von dem Reiz, den seinerzeit der Film [...] besaß, hatte leider die Fernsehfassung, die uns Mainz zeigte. Obwohl oder weil der Autor Helmut Weiss selber Regie geführt hatte, konnte die Inszenierung nicht befriedigen, vor allem nicht in der Führung der Darsteller. Und ganz bestimmt hatte man Rex Gildo keine Gefallen getan, indem man ihn erblonden ließ. Wir sahen ihn in jeder Hinsicht andernorts schon besser."
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Vater Erik Sjernborg Friedrich Schoenfelder
Mutter Sigrid Winnie Markus
Tochter Gaby Cornelia Froboess
Sohn Knud Rex Gildo
Sohn Michael Folker Bohnet
Arne Hinrich Rehwinkel
Selma Thea Thiele
Ein Lustspiel mit Musik von Helmut Weiss
Musik Werner Bochmann
Szenenbild Paul Marckwitz
Helmut Nentwig
Regie Helmut Weiss
Eine Sendung des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 20.03.2016

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