Das
Glück der Ehe |
Erstsendung:
Samstag, 27. April 1963, ZDF, 20.00 - 21.40 Uhr |
Regie:
Hanns Farenburg |
Dauer/
Bild:
ca. 100', s/w |
Inhalt |
Die 17jährige Mascha
liebt - zunächst mit kindlicher Zuneigung, dann mit der Leidenschaft der
heranwachsenden Frau - den zwanzig Jahre älteren Sergej, heiratet ihn
und lebt viele Jahre mit ihm in beständigem Liebesglück auf seinem
Landsitz. Eine Winterreise nach St. Petersburg wirft erste Schatten auf
die Ehe, dort merkt Mascha, wie im Rausch der Feste und Bälle ihre
Gefühle für Sergej abkühlen. Aus dem einstmals glücklichen Zusammensein
wird nun eine Ehe sachlicher Vernunft, der auch zwei Kinder nicht mehr
die alte Leidenschaft zu geben vermögen. Ein Aufenthalt in Baden-Baden,
bei dem Mascha einen Flirt mit einem italienschen Diplomaten beginnt,
führt zur großen Krise und der Bereinigung des Konfliktes ... (Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Gong 16/1963, Seite 50 zur
Erstausstrahlung: "Dramatisierte Fassung des Romans von Leo Tolstoi über die
Prüfung und Bewährung einer Ehe zwischen älterem Mann und junger Frau.
Warmherziges Plädoyer für die Beständigkeit der Ehe, verbunden mit einer
schonungslosen Demaskierung leichtsinniger Lebemänner und Verführer." |
Kritik |
Gong 20/1963, Seite 10: "Wenig
glücklich war die Inszenierung "Das Glück der Ehe" von Hanns Farenburg, dem
Altmeister der Fernsehregie, der freilich stark abgefallen ist gegenüber
seinen bahnbrechenden Leistungen vor acht und zehn Jahren im Deutschen
Fernsehen. Das Arrangement stimmte nicht immer, die Bildführung war
unbeholfen. Aber auch Jochen Huth, ein alter Filmdrehbuchschreiber,
enttäuschte, weil er sein Drehbuch für einen Kinofilm und nicht für das
Fernsehen hergestellt hatte. Die Sendung kam von der "Filmaufbau Göttingen";
wahrscheinlich ein für das Fernsehen benutztes Filmdrehbuch, das auf diese
Weise schlecht beim Zweiten Fernsehen untergebracht wurde. Mainz sollte sich
vor solchen Fehlgriffen hüten."
Hörzu 19/1963, Seite 86: "Schon vor dem Krieg hat Hanns Farenburg als
Regisseur versucht, hinter die besonderen Gesetze des Fernsehens zu kommen.
Seine reichen Erfahrungen sind letzthin kaum genutzt worden. Nun brachte
Mainz eine Inszenierung dieses Pioniers. Aus den stillen Tönen, mit denen er
eine innere Spannung entwickelt, sollte das Fernsehen eine Mahnung hören:
Verzichtet auf die alten Könner nicht!" |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Mascha |
Katinka Hoffmann |
Sergej |
Carl Lange |
Katja |
Ilse Steppat |
Tatjana |
Margarete Haagen |
Gregorij |
Richard Häußler |
Wassiljew |
Werner Hessenland |
Arzt |
Hans Leibelt |
Andrejew |
Herbert Bötticher |
Olga |
Selma Urfer |
Pope |
Pater Ott |
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Fernsehspiel von |
Jochen Huth |
Nach dem Roman von |
Leo Tolstoi |
Szenenbild |
Arno Richter |
Regie |
Hanns Farenburg |
Eine
Sendung des |
ZDF |
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