Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1963

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Dantons Tod

Erstsendung (ARD/ SDR):
Sonntag, 17.03.1963, 20.15-23.15 Uhr

Regie:
Fritz Umgelter

Dauer/ Bild:
169'56'', s/w

Inhalt 

Büchner verstand es in seinem 1835 in fünf Wochen niedergeschriebenen Werk, die gesamte historische und menschliche Tragik jeder politischen Veränderungen darzustellen - zusammengedrängt in die Ereignisse der Tage vom 12. März bis zum 15. April 1794, die zum Sturz und zur Exekution des Volkshelden Danton führten und den lebendigen Impuls der Revolution im brutalen jakobinischen Terror untergehen ließ. Es ist die Geschichte eines Revolutionsführers, den Robespierre zu Fall bringt, schildert die dramatischen Geschehnisse um diesen Helden, der sich nicht vorstellen kann, dass man Hand an ihn legt, letztendlich aber erkennen muss, dass er sich und seine Gefährten aufs Schafott bringt ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Gong 11/1963, Seite 26 zur Erstausstrahlung: Mitreißende dramatische Szenen, in denen Georg Büchner mit rücksichtsloser Bildsprache und atemberaubender Dynamik die Schrecken der französischen Revolution und den Untergang des Individuums im Strudel politischer Umwälzungen darstellt.
Wiederholungstermine: HR3 15.01.1972, 1Plus 21.06.1986, S3 04.09.1989.
Kritik
Gong 14/1963, Seite 6: "[...] Fritz Umgelter hat Büchners Drama mit einem Riesenaufgebot an Darstellern für den Bildschirm eingerichtet. Die Inszenierung wurde zu einem historischen Kolossalgemälde von "Frankreichs Schreckensherrschaft". Die Massenszenen schienen den Bildschirm sprengen zu wollen, so wurde hier mit den Mitteln des Films gearbeitet. Die Handlung empfing ihre Impulse aus dem dramaturgischen Gegensatz Danton (Wolfgang Reichmann) und Robespierre (Wolfgang Büttner), die ihre Rollen hinreißend verkörperten. Schwach blieben die weiblichen Figuren. Aber so sehr Umgelter auch die Technik bemühte, so geschickt er die Darsteller führte, so trefflich er den Bildschirmrahmen zu kaum gekannter Dreidimensionalität aufriss - der leidenschaftliche Atem der großen Revolution, den Büchner in seinen Dialogen eingefangen hat, blitzte nur gelegentlich in dieser dreistündigen Aufführung durch."
Hörzu 14/1963, Seite 86: "Fritz Umgelter setzte die Reihe seiner Mammutfilme fort. Einige "Kammerszenen" gerieten ihm vortrefflich, hier bewies er, dass er Darsteller führen und dem Wort das ihm zustehende Gewicht geben kann. Bei den Massenszenen scheint er dagegen zu vergessen, dass er einen Fernseh- und keinen Breitwandfilm dreht. Die Schafottszene war ebenso überflüssig wie geschmacklos. Von den Darstellern überzeugten am meisten Wolfgang Reichmann als zwielichtiger Danton, Wolfgang Kieling als St. Just, Krista Keller und Hannelore Schroth."
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Georges Danton Wolfgang Reichmann
Legendre Hans-Martin Koettenich
Camille Desmoulins Karl Walter Diess
Hérault-Séchelles Lothar Diettrich
Lacroix Klaus Bauer
Philippeau Gunter Malzacher
Fabre d'Eglantine Robert Naegele
Thomas Payne Ludwig Anschütz
Robespierre Wolfgang Büttner
St. Just Wolfgang Kieling
Barère Kurt Haars
Collot d'Herbois Georg Hartmann
Billaud-Varennes Franz Essel
Abbé Hans Epskamp
General Dillon Adolf Ziegler
Laflotte Hans Beuthner
Fouquier-Tinville, öffentlicher Ankläger Alexander Golling
Herman Hannes Kaetner
Dumas Erich Musil
Simon, Souffleur Karl Georg Saebisch
Simons Weib Käthe Lindenberg
Julie, Dantons Gattin Maria Häußler
Lucile, Gattin des Camille Desmoulins Krista Keller
Marion Hannelore Schroth
Rosalie Hilde Hessmann
Adelaide Ingrid Piltz
Weitere Darsteller Lotte Betke
Lieselotte Bruhns
Heinrich Diedrich
Ingrid Fernolt
Alfred Fetscherin
Sigurd Fitzek
Gerti Fricke
Kunibert Gensichen
Paul Gogel
Alexis von Hagemeister
Gustav Haner
Bogislav von Heyden
Heinz Hofer
Dieter Hufschmidt
Rolf Jahnke
Wolfgang Kalweit
Norbert Kappen
Siegfried Kristen
Georg Lehn
Horst Werner Loos
Karl Lulay
Friedrich Mark
Pia Mietens
Walter Morbitzer
Lotte Neumayer
Rudolf Peters
Walter Pott
Otto Preuss
Horst Raspe
Robert Rathke
Willy Semmelrogge
Brigitte Skay
Traute Speer-Rothbart
Christian Schmieder
Wolfgang Schwalm
Joachim Schweighöfer
Walter Stoll
Hans-Bernhard Theopold
Hans Treichler
Lothar Trautmann
Giselle Vesco
Edith Volkmann
Schauspiel von Georg Büchner
Kamera Fritz Moser
Horst Schalla
Jürgen Haigis
Schnitt Guntram von Ehrenstein
Dorrit Geissler
Ton Heinz Gauger
Kostüme Herbert Ploberger
Masken Karl Schopp
Aufnahmeleitung Walter Stecher
Dieter Schlotterbeck
Produktionsleitung Kurt Unruh
Rudi Guth
Regieassistenz Werner Schlechte
Musik Peter Thomas
es spielt das Symphonieorchester des Süddeutschen Rundfunks
Szenenbild Karl Wägele
Jürgen Schmidt-Oehm
Produktion Reinhard Müller-Freienfels
Regie Fritz Umgelter
eine Produktion des Südfunks Stuttgart

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 26.03.2016

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