Die
erste Lehre |
Erstsendung (ARD/ NDR):
Dienstag, 12.03.1963, 20.20-21.35 Uhr |
Regie:
Allan A. Buckhantz |
Dauer/
Bild:
65', s/w |
Inhalt |
In der Volksschule von
Moorstede, einer fiktiven Kleinstadt zwischen Hamburg und Bremen, findet
die Entlassungsfeier der 14jährigen Schüler statt. Unter ihnen:
Mischlingskind Willy Jensen, ein Junge wie alle anderen. Während seine
Mutter möchte, dass Willy Kaufmann werden soll, hat der Junge einen
anderen Berufswunsch: Elektriker. Die Vorurteile und Intoleranz der
Kleinstädter, ihre Angst vor den Reaktionen der Mitmenschen erweisen
sich jedoch stärker als das, was sie täglich sehen - nämlich, dass Willy
durch und durch ein Moorsteder Junge ist. Zwar findet Willy für kurze
Zeit eine Lehrstelle bei Elektriker Herbst, doch die Angestellten lassen
ihn ihre Ressentiments bald spüren ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Kritik |
Gong 10/1963, Seite 32 zur
Erstausstrahlung: "Interessantes Fernsehspiel zum Problem der
unehelichen farbigen Besatzungskinder deutscher Staatsangehörigkeit. Das
Stück will nachdenklich stimmen und Verständnis wecken".
Hörzu 13/1963, Seite 78: "Günter Rudorfs Fernsehspiel [...] war wichtig.
Doch hatte es die Schwäche der meisten Tendenzstücke: eine nicht
überzeugende Schwarzweißmalerei; hier schlug das Pendel sogar so zum
Schwarz hin aus, dass die Dramatik zu Schaden kam. Aber das Angehen
gegen Spießer- und Muckentum, gegen Vorurteile, gegen Borniertheit,
Sturheit und Intoleranz ist eine so wichtige Aufgabe des Fernsehens,
dass man sie immer wieder anpacken sollte, selbst wenn es nicht immer
perfekt gelingt". |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Klara Jensen |
Hannelore Schroth |
Willy Jensen |
Hubert Persicke |
Heinz Jensen |
Reinhard Kolldehoff |
Oma Jensen |
Edith Schultze-Westrum |
Lehrer Jachmann |
Klaus Behrendt |
Herbst |
Joseph Offenbach |
Schott |
Peter Kuiper |
Klagemann |
Wilhelm Fricke |
Mops |
Arnfried Lerche |
Doris |
Viktoria Voncampe |
Klemm |
Kurt A. Jung |
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Fernsehspiel von |
Günter Rudorf |
Szenenbild |
Mathias Matthies, Ellen Schmidt |
Regie |
Allan A. Buckhantz |
Eine Produktion des |
Norddeutschen
Rundfunks (NDR) |
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