Im
Schatten des Krieges |
Erstsendung (ARD/ WDR):
Donnerstag, 10.01.1963, 20.35-22.35 Uhr |
Regie:
Edward Rothe |
Dauer/
Bild:
117', s/w |
Inhalt |
Die Handlung spielt im
April 1942 auf dem Feldflugplatz eines amerikanischen Bombergeschwaders
in England, zwischen Baracken, der Bar "Bomber's Moon" und
Luftschutzbunkern. Colonel Culver führt mit harter Hand die Männer der
sogenannten "85-sten", ein hoch dekorierter, nervenstarker Soldat, immer
der erste, immer der beste im Einsatz. In Gestalt eines Leutnants seiner
Einheit wird der Colonel mit der täglichen lähmenden Angst des
Bomberpiloten konfrontiert. Culver zwingt den "Versager" Harrison zum
Heldentod über Deutschland. Ab da setzen im Colonel plötzlich starke
Zweifel ein, die ihn psychisch schwer belasten ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Gong 1/1963, Seite 32 zur
Erstausstrahlung: "Etwas konstruiertes, mit viel Psychologie
durchtränktes Situationsbild über das Leben und Innenleben der
Angehörigen einer amerikanischen Bomberstaffel. Der Autor zeichnet den
Kriegsalltag als zermürbende Mühle von Kommandos, die, teilweise sinnlos
gegeben, die Menschen vernichten."
Wiederholt am 19.11.1965 auf ARD. |
Kritiken |
Gong 4/1963, Seite 33:
"[...] - der Krieg als Mattscheibenspektakel ist schon eine
fatal-fragwürdige Angelegenheit. [...] Eine große Dichtung von
Gewissenskonflikt zwischen Strategie und Menschlichkeit ist das
Fernsehspiel nicht, wohl ein packender, etwas konstruierter Report vom
Kriegsalltag mit einer blassen Liebesgeschichte. Edward Rothe hatte das
seelenkundlich aufgeladene Soldatenstück nicht ohne ein paar
genre-übliche Mätzchen eingerichtet. Für Fernsehverhältnisse gut
gelangen ihm die Außenaufnahmen. Dietmar Schönherr überzog als Oberst,
der die Rücksicht auf seine Leute vergisst und der am Ende selbst
zusammenbricht - der englische Autor machte eine große Schlussszene
daraus, ein bisschen viel "Theater"."
Hörzu 4/1963, Seite 38: "Das Spiel der Woche, hart und packend
geschrieben. Zur Diskussion standen Mut und Feighet und die
Fragwürdigkeit solcher Begriffe - und der Bildschirm strahlte so viel
Spannung und Atmosphäre aus wie selten. Dietmar Schönherr und Heiner
Reddemann verkörperten die Hauptrollen außerordentlich glaubhaft und
eindringlich, [...]. Es gab kein Happy-End, aber allerlei Zündstoff. Der
Schluss war leider etwas schleppend." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Culver |
Dietmar Schönherr |
Harrison |
Heiner Reddemann |
Mantell |
Hubert Suschka |
Mary |
Wera Frydtberg |
Pastor |
Ernst Fritz Fürbringer |
Frobisher |
Caspar Brüninghaus |
Toomey |
Konrad Georg |
Sanitätsoffizier |
Walter Jokisch |
Wilson |
Kurt Faber |
Kontroll-Schwimmer |
Alexander Hegarth |
Kontroll-Sergeant |
Heinz Schacht |
Sanitäter |
Gerhard Becker |
Kontroll-Offizier |
Heinz Juksch |
Major |
Peter Roggisch |
Captain |
Bodo Primus |
Erster Pilot |
Harald Dornseiff |
Zweiter Pilot |
Harald Meister |
Dritter Pilot |
Edgar Wiesemann |
? |
Karin Recht |
? |
Reta Rena |
? |
Frank Barufski |
? |
Alfred Abel-Adermann |
? |
Hagen Galatis |
tr>
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Fernsehfilm nach dem Originaldrehbuch "Bomber's Moon" von |
Rod Serling |
Deutsch von |
Kurt Heinrich Hansen |
Szenenbild |
Alfons Windau |
Regie |
Edward Rothe |
Eine
Produktion des |
WDR |
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