Erstsendung (ARD/ WDR):
Sonntag, 23.12.1962, 21.05-22.50 Uhr |
Regie:
Wilhelm Semmelroth |
Dauer/
Bild:
102', s/w |
Nach alter Überlieferung
führt alljährlich zu Weihnachten in einer kleinen englischen Gemeinde
die "Bruderschaft der Genossen im Glauben" das Mysterienspiel von der
Anbetung der Hirten im bethlehemitischem Stalle auf. Doch diesmal, zwei
Tage vor der Heiligen Nacht des Jahres 1499, werden die Proben jäh
gestört, weil die Darstellerin der Jungfrau Maria wegen eines Unfalls
nicht mitwirken kann. Der jüngste Akteur Greene, der den Esel spielt,
schlägt ein Mädchen vor, das er gerade erst kennengelernt hat und das
ihm so rein und edel erscheint, um die Muttergottes darstellen zu
können. Doch die anderen Laienspieler sind entsetzt, als er ihnen die
Frau vorstellt: Schankmagd Alice, die einen schlechten Leumund hat. Dem
jungen Mann gelingt es, die Skepsis seiner Glaubensbrüder zu zerstreuen,
doch der Wirt des Dorfes spricht von Frevel, hetzt die Gemeinde auf. So
bleibt in der Heiligen Nacht die große Kornhalle leer, kommt kein
Zuschauer. Wiederum gelingt es dem jüngsten der Schar, den
resignierenden Männern Kraft einzuflößen, sodass das Spiel doch noch
beginnen kann ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |