Früher einmal waren der
reiche Landwirt Sentner und der arme Häusler Hauderer die besten
Freunde. Zum Bruch zwischen den beiden kam es, als Sentner ausgerechnet
das Mädchen ehelichte, das seinem Freund versprochen war. Nun sind sie
"Todfeinde". Ausgerechnet jetzt will Sentners einziger Sohn Poldl
Hauderers einziges Kind, die hübsche Agerl, heiraten. Das Drama nimmt
seinen Lauf, als die beiden Streithähne auf ihrem sturen Nein zu dieser
Verbindung beharren und wenig später ein rührender Abschiedsbrief der
beiden jungen Leute entdeckt wird. Wollen sich die beiden Unglücklichen
das Leben nehmen? Der Schock hat heilsame Wirkung auf Hauderer und
Sentner ...
(Text © JO,
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Münchner
Volksschauspieler zeigen hier eines der ursprünglichsten und
bühnenwirksamsten Stücke des österreichischen Volksdichters. Wiederholt am
04.07.1962 im ARD-Vormittagsprogramm
Im Rahmen der BR-Sendung "Der Komödienstadel" lief am 06.09.1987 in der
Erstausstrahlung eine weitere Fassung von "Doppelselbstmord" (103'). Die
ländliche Komödie entstand nach Ludwig Anzengruber in der Bearbeitung von
Oskar Weber und Olf Fischer. Regie: Olf Fischer, Musik: Raimund Rosenberger,
Szenenbild: Hans Minarik, Kamera: Paul Titz, mit Max Griesser (Sentner,
Großbauer), Claus Obalski (Poldl, sein Sohn), Fritz Strassner (Hauderer,
Kleinbauer), Michaela Heigenhauser (Agerl, seine Tochter), Werner Zeussel (Zangl,
Kramer); Katharina de Bruyn (Melchtild, seine Frau), Michael Lerchenberg.
Ausgestrahlt wurde der Komödienstadel anlässlich der Berliner
Funkausstellung. |