Eunice und Howard, seit
vierzehn Jahren verheiratet, sind ein ungleiches Paar: während Eunice
unordentlich und oberflächlich ist, ganz in Haushalt und Kindererziehung
aufgeht, zeigt sich Howard immer tadellos gekleidet, hat eine
künstlerische Seele, liest gute Bücher. Ihren Urlaub verbringen sie mit
ihren Kindern alljährlich in einer kleinen Hütte - so auch dieses Jahr,
nachdem der Verkauf der Hütte und Howards geplante Reise nach Shenandoah
gescheitert sind. In der Hütte entdeckt Eunice Anzeichen, dass sich
während des Winters jemand hier aufgehalten haben muss - gewaschenes
Geschirr, ein Spitzentaschentuch, Howards Taschenmesser, das dieser
angeblich erst seit Weihnachten vermisst. Ein Einsiedler sagt, er habe
im Winter Stimmen aus der Hütte gehört. In einer großen Aussprache
gesteht Howard Eunice schließlich, dass er selber hier Zuflucht gesucht
hat - mit einer anderen Frau, einer Seelenverwandten. Als sich Howard
für Eunice und seine Familie entschieden hat, beging die Frau Selbstmord
...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |