Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1961

"Die Krimihomepage SPEZIAL":
Klassiker des deutschen Fernsehspiels

Das deutsche Fernsehspiel

Fernsehspiele

Kriminalspiele

Kriminalistisches

Deutschsprachige Krimiserien

Fernsehkriminalspiele 1952-1989

Francis Durbridge Homepage

Nichtkriminalistisches

TV Serien anderer Genres

Sonstiges

Aufsätze & Co.

Kontakt

Kleines Bezirksgericht
Aka Das kleine Bezirksgericht

Erstsendung (ORF):
Samstag, 18.03.1961, 20.00-21.40 Uhr

Regie:
Wolfgang Glück

Dauer/ Bild:
104', s/w

Inhalt

Rentier Swoboda steht im Mittelpunkt der heiteren Verwicklungen an einem Wiener Bezirksgericht, einem jener Gerichte, das die kleinen Streitigkeiten des Alltags, Raufereien, Beleidigungs- und Erbschaftsklagen behandelt. Durch jahrelange Beobachtungen bei den Verhandlungen hat Swoboda sich ein umfangreiches juristisches Halbwissen angeeignet, das er menschenfreundlich im gerichtsnahen "Cafe Justiz" für eine kleine Verpflegung an seine die Verhandlung erwartenden "Klienten" weitergibt. Doch beim neuesten Fall - den eifersüchtigen Streitereien zwischen der Kaffeesiederin Elisabeth Pieringer und der Delikatessenhändlerin Amanda Hopfstangl - scheint auch Herr Swoboda ratlos, nicht zuletzt, weil er persönlich in die Vorfälle involviert ist. Sein Bemühen, den Hausierern Gansterer und Blaschek zu einem ehrenvollen und gemütlichen "Winterquartier" zu verhelfen, ist da von mehr Erfolg gekrönt ... (Text: © JO, Die Krimihomepage)

Kritiken

Gong 35/1961, Seite 28: "Schöne Gabe aus Wien. Erstens sind wir von vornherein anfällig, wenn das österreichische Idiom uns becirct. Zweitens hat die kleine Komödie ein paar menschliche Werte, ein paar szenische Gags. Drittens hat die Aufführung Glück mit Regisseur Wolfgang Glück. Und viertens ist der Sonntagabend eine zur Milde stimmende Tageszeit. Das Spielchen stellt freilich keine großen Ansprüche. Die Perle im bunten Ensemble war Ernst Waldbrunn. Zwar moserte er sich etwas auffällig durch das dramatische Kleinrevier. Aber hinter dem Vorbild wird doch soviel Charakterisierungskunst sichtbar, die dieser Schauspieler Zug um Zug behutsam einsetzt, dass gelegentlich ein ganzer Mensch den Bildschirm beherrscht. Da diesem impressionistischen Porträt auch Züge einer leisen Tragik nicht fehlen, erhält das Stückchen von Bielen das Etikett "Komödie", das wir eingangs zugebilligt haben, nicht zu Unrecht. [...] Glück inszenierte mit behutsamer Hand [...]".
Hörzu 35/1961, Seite 31: "[...] ein liebenswürdig heiteres, deftiges Stück mit österreichischem Kolorit. Auch dort wurde vorzüglich gespielt; leider nahmen Regisseur und Darsteller wenig Rücksicht auf norddeutsche Ohren. Der Wiener Dialekt war ganze Passagen hindurch kaum zu verstehen. Die Zusammenarbeit mit dem ORF ist zu begrüßen; aber die Wiener Produzenten sollten bedenken, dass das Deutsche Fernsehen auch nördlich des Main ausstrahlt".

Wissenswertes

Erstausstrahlung in der ARD (BR): Sonntag, 6. August 1961, 20.05-22.00 Uhr. Wiederholt am 05.03.1978 in der ARD. Am 17.11.1979 lief die ORF-ZDF-DRS-Koproduktion "Der Kiebitz" mit dem Untertitel "Kleines Bezirksgericht", ebenfalls basierend auf dem Volksstück von Otto Bielen. Regie führte Jochen Brauer, in der Hauptrollen agierten Emil Stöhr und Kurt Jaggberg.

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Richter Erich Dörner
Schriftführer Kurt Müller
Schartenreiter Guido Wieland
Frau Pieringer Paula Pfluger
Frau Hopfstangl Lotte Lang
Mizzi Elfriede Ott
Swoboda Ernst Waldbrunn
Horvath Franz Böheim
Gansterer Rudolf Carl
Plaschek Karl Hruschka
Hickel Rudolf Rösner
Frau Nelleba Elisabeth Neumann
Johann Manfred Schmidt
Herr Schwasser Josef Gmeiner
Frau Schwasser Lia Lange
? Gustav Storm
Heiteres Volksstück von Otto Bielen
Fernsehbearbeitung Wolfgang Glück
Musik Hans Hagen
Liedertext Florian Kalbeck
Kamera Ernst Papp
Herbert Grunsky
Gerd Hoss
Josef Slunecko
Bildschnitt Erich Burkl
Ton Stefan Parizek
Lichtgestaltung Franz Baumann
Technische Leitung Wilhelm Hennigs
Regieassistenz Wilhelm Sorger
Studioassistenz Heinz Raetz
Peter Maar
Kostüme Edith Almoslino
Szenenbild Lorenz Withalm
Produktion Erich Neuberg
Regie Wolfgang Glück
eine Produktion des ORF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 01.01.2015

© Die Krimihomepage 2000-2015 | Besucher: Hit Counter by Digits