Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1961

"Die Krimihomepage SPEZIAL":
Klassiker des deutschen Fernsehspiels

Das deutsche Fernsehspiel

Fernsehspiele

Kriminalspiele

Kriminalistisches

Deutschsprachige Krimiserien

Fernsehkriminalspiele 1952-1989

Francis Durbridge Homepage

Nichtkriminalistisches

TV Serien anderer Genres

Sonstiges

Aufsätze & Co.

Kontakt

Der fröhliche Weinberg

Erstsendung (ARD/ NWRV Köln):
Dienstag, 14.02.1961 , 21.05 Uhr

 Regie:
Hermann Pfeiffer

Dauer/ Bild:
91', s/w

Inhalt

Winzer Gunderloch will seiner Tochter Klärchen die Hälfte seines großen Weinbergs vermachen, falls sie von ihrem zukünftigen Gemahl bereits ein Kind erwartet. Der Bräutigam soll damit sozusagen im Voraus seine stammerhaltenden Fähigkeiten unter Beweis stellen. Zwei Kandidaten konkurrieren heftig um Klärchen und die Erbschaft: Corpsstudent Knuzius, den das Mädchen aber abwimmelt und ihr Auserwählter, Rheinschiffer Jochen. Bei einem Winzerfest prügeln sich die beiden, und der weniger malträtierte Jochen ist in Klärchens Sinne der Sieger, darf damit die Bedingungen ihres Vaters erfüllen. Und weil nun schon mal die Hochzeitsglocken läuten, bekommt auch Knuzius eine Eheweib und der alte Gunderloch führt seine seit langem geneigte Haushälterin Annemarie zum Altar ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Kritik
Gong 6/1961 zur Erstausstrahlung: "Der Serie umstrittener Stücke fügt das Deutsche Fernsehen nun auch den "fröhlichen Weinberg" von Zuckmayer hinzu. Der Autor hat für die Fernsehfassung eine eigene Einleitung gesprochen, die in weiser Voraussicht den mutmaßlichen Kritiker von vornherein ins Unrecht setzt und zum "Mucker und Heuchler" stempelt. [...] Keine der handelnden Personen ist von menschlichen Hemmungen beschwert. Daran ändert auch die Auszeichnung des künstlerisch beachtlichen Stückes mit dem Kleist-Preis nichts".
Gong 10/1961, Seite 37: "[...] Wie steht es mit seiner Eignung für das Fernsehen? Kann man Weindunst und Liederseligkeit, Gastwirtsstuben-Turbulenz und Rauferei, Gegirr und Gezurr auf den schmalen Abmessungen des Bildschirms, quasi in Permanenz dargeboten, ertragen? Hat die augenzwinkernd vorgetragene Sexualmoral in der häuslichen Intimsphäre nicht etwas Peinliches, das man jungen Menschen gern erspart? [...] Selbst am Faschingsdienstag ist das einsame Visavis mit der komprimierten "Lebensfreude" strapaziös und peinlich. Kein Wunder, dass die Bühnen diesem Stück ihre Spielpläne nicht willig öffnen".
Wissenswertes
Nach der Komödie von Carl Zuckmayer. Regisseur Hermann Pfeiffer inszenierte bereits 1925 im Königsberger Neuen Schauspielhaus erfolgreich eine der ersten Aufführungen dieses Stückes. Wiederholt im ARD-Vormittagsprogramm am 08.12.1961 und am 12.10.1962 im ARD-Programm sowie am 24.10.1985 auf S3.
Am 17.06.1978 zeigte das ZDF "Der fröhliche Weinberg" mit Werner Rühl und Erwin Scherschel, eine Aufzeichnung des Staatstheaters Darmstadt, am 10.11.1985 zeigte der HR erneut eine Inszenierung dieses Theaters, in "Der fröhliche Weinberg" spielte nun neben Werner Rühl Günter Strack die Hauptrolle. Beides Mal führte Robert Stromberger Regie.
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Jean Baptiste Gunderloch Erwin Linder
Eismayer, der Wirt Kurt Großkurth
Klärchen Gunderloch Monika Dahlberg
Babettchen Eismayer Anneliese Benz
Knuzius Joachim Teege
Jochen Most Klaus Kindler
Annemarie Most Ingeborg Christiansen
Rindsfuß, Weinhändler Hans Elwenspoek
Vogelsberger Georg Lehn
Stenz Frank Barufski
Frau Rindsfuß Ursula Langrock
Fräulein Stenz Lotti Krekel
Hahnesand, Weinreisender Horst Uhse
Löbche Bär Conrad Meyerhoff
Kurrle, Standesbeamter Bernd M. Bausch
Raunz, Küfermeister Rudolf Kleinfeld-Keller
Bruchmüller, Studienassessor Harry Bong
Chinajockel, Veteran Hans Schlick
Stopski Hans Müller-Westernhagen
Ulanenschorsch Fritzleo Liertz
Lustspiel von Carl Zuckmayer
Szenenbild Alfons Windau
Kamera Karlheinz Werner
Regie Hermann Pfeiffer
Eine Produktion des Nordwestdeutschen Rundfunkverbandes Köln (NWRV Köln)

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 01.01.2015

© Die Krimihomepage 2000-2015 | Besucher: Hit Counter by Digits