Wir
sind noch einmal davongekommen |
Erstsendung (ARD 2. Programm/ WDR):
Freitag, 16.06.1961, 20.20-22.50 Uhr |
Regie:
Karl Heinz Stroux |
Dauer/
Bild:
150', s/w |
Inhalt |
Seit
Urzeiten kämpfen die Menschen den ewig gleichen Kampf: zu überleben und
wiederaufzubauen. Mr. und Mrs. Antrobus - also Herr und Frau Mensch -, ihre
Kinder und das Mädchen Sabine trotzen Eiszeit, Sintflut und Bombenkrieg. Und
trotz ihrer Verfehlungen und Sünden finden diese Menschen immer wieder
zueinander, um für das Leben zu kämpfen, finden den Mut mit dem Gefühl "Wir
sind noch einmal davongekommen" zum Neubeginn. Mr. Antrobus ist der
schaffende Planer, seine Frau die sorgende Mutter, Sohn Henry der Zerstörer
und Rebell, Dienstmädchen Sabina die ewige Verführerin und Buhlerin ...
(Text © GP,
Die Krimihomepage) |
Kritik |
Hörzu
5/1962, Seite 62: "Hier gilt [...]: Es hätte unbedingt eine Einführung in
das Stück erfolgen müssen. Noch besser wäre gewesen, man hätte diese
Aufführung überhaupt gelassen. Wer das Auge des Fernsehers zweieinhalb
Stunden bannen will - was für ihn rein physisch eine Strapaze ist -, der
muss weit mehr bieten, als auf der Bühne nötig, möglich und üblich ist. So
jedenfalls tat man weder dem Fernseher einen Gefallen noch dem Werk oder dem
Dichter". |
Wissenswertes |
Aufzeichnung einer Aufführung des Düsseldorfer Schauspielhauses. Wiederholt
am Donnerstag, dem 18.01.1962 im 1. ARD-Programm, ebenfalls zwischen 20.20
und 22.50 Uhr. Die Aufführung gehörte zu den großen Inszenierungen des
Düsseldorfer Schauspielhauses im vergangenen Jahr. Stroux hatte für die
dichterische "Revue" des Dramas vom ersten bis zum letzten Sündenfall eine
faszinierende Form gefunden. Wilders Schauspiel gehört zu den unsterblichen
dramatischen Werken dieses Jahrhunderts, die Darstellung der geistigen und
vitalen Kräfte, die dem Menschen nach allen Katastrophen immer wieder den
Mut zum Leben geben |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Mr. Antrobus |
Attila
Hörbiger
|
Mrs.
Antrobus |
Gerda Maurus |
Sabina |
Nicole
Heesters |
Gladys |
Evelyn
Balser |
Henry |
Martin
Benrath
|
Mr.
Fitzpatrick |
Arthur Mentz
|
Wahrsagerin |
Friedel
Schuster |
Fernsehansagerin |
Mady
Manstein
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? |
Maria Alex |
? |
Hannelore
Fischer |
? |
Marianne
Görtz |
? |
Ingeborg
Weirich |
? |
Ekkehard
Boesche |
? |
Helmut
Everke |
? |
Adalbert
Gausche |
? |
Hansjakob
Gröblinghoff |
? |
Heinz
Hambitzer |
? |
Arthur
Jaschke |
? |
Klaus Knuth |
? |
Uwe
Nerstheimer |
? |
Wolfgang
Reinbacher |
? |
Joachim
Schneider |
? |
Siegfried
Siegert |
? |
Hermann
Weisse |
? |
Jürgen
Wölffer |
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Schauspiel in drei Akten von |
Thornton
Wilder |
deutsch von |
Hans Sahl |
Choreographie |
Ehrengard von
Dessauer |
Bühnenbild |
Jean Pierre
Ponnelle |
Fernsehregie |
Heinz Wilhelm
Schwarz |
Inszenierung |
Karl Heinz
Stroux |
eine Sendung des |
Westdeutschen
Rundfunk (WDR) |
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