Die
eiskalte Nacht |
Erstsendung (ARD):
Donnerstag, 27.10.1960, 20.25-21.45 Uhr |
Regie:
Otto Kurth |
Dauer/
Bild:
75', s/w |
Inhalt |
Nach dem
niedergeschlagenen ungarischen Aufstand von 1956 finden sich in einem
österreichischen Auffanglager die Mitglieder einer Familie zusammen,
zerrissen von Faschismus und Kommunismus. Darunter der junge Taras, ein
KP-Funktionär, der sich auf die Seite der Aufständischen geschlagen hat;
sein Onkel Professor Varday, zweimal von verschiedenen Regimen aus
Ungarn vertrieben und Helfer im Lager; Kalany, ebenfalls Helfer im
Lager, Schlüsselfigur des faschistischen Horty-Regimes und nur mit Mühe
den Kommunisten entkommen. Dazwischen steht Antonia, Kalanys Tochter,
die - mit einem Messer schwer verletzt - im Lager gefunden wird ...
(Text: ©
JO,
Die Krimihomepage) |
Kritik |
Hörzu 46/1960, Seite 76: "Thematisch lagen in Edmund Wolfs Bericht
viele Möglichkeiten. Aber dem Verfasser ist es nicht gelungen, sie
zu nutzen. Er hielt sich an dem nüchternen, oft inkonsequenten
Ablauf des "Lebensromans" fest, ohne zu verdichten, zu erklären,
ohne die Personen und die Gründe für ihr Handeln herauszuarbeiten.
So geriet er oft bedenklich in die Nähe der Kolportage. Die Figuren
des Berichts hatten kein Profil - ein schweres Handikap für die
Darsteller. Vor allem litt darunter die Trägerin der Hauptrolle,
Lieselotte Kuschnitzky, deren großes Talent eine bessere Aufgabe
verdient hätte.Eine Coproduktion des Bayerischen Rundfunks mit dem
Residenztheater". |
Wissenswertes |
Der
dramatische Bericht entstand nach dem gleichnamigen Hörspiel. |
Stab |
|
Besetzung |
Aufnahmestab |
Taras |
Klaus Behrendt |
Antonia |
Lieselotte Kuschnitzky |
Susi |
Steffi Neumann |
Varday |
Hintz Fabricius |
Kalany |
Peter Capell |
Inspektor Klauber |
Alexander Kerst |
Arpagy |
Kurt Ebbinghaus |
Antonias
Mutter |
Annemarie Schradiek |
Riese |
Paul Dättel |
eine
Dame |
Gisela Hoeter |
alter
Herr |
Curt Faber |
Polizist |
Harry Kalenberg |
|
Dramatischer Bericht von |
Edmund Wolf |
Musik |
Siegfried Franz |
Szenenbild |
Ekkehard Grübler |
Regie |
Otto Kurth |
eine
Produktion des |
Südwestfunks
|
|
|
|
|
|