Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1960

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Venus im Licht

Erstsendung (ARD):
Dienstag, 04.10.1960, 20.25-21.50 Uhr

Regie:
Peter Beauvais

Dauer/ Bild:
92', s/w

Inhalt

Nachdem der unternehmungslustige Herzog von Altair sein Leben als fröhlicher Witwer genossen hat, beschließt er, nocheinmal den Sprung in die Ehe zu wagen. Dazu lädt er drei Jugendfreundinnen auf sein Schloss und möchte, dass sein Sohn die neue Herzogin auswählt. Da platzt die hübsche Tochter des Schlossverwalters Perpetua dazwischen, die zehn Jahre nicht zuhause war. Die junge Dame bringt das ganze Schlossleben durcheinander und macht den Herzog in seinen Heiratsabsichten unsicher ...  (Text: © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Neben "Die Dame ist nichts fürs Feuer" und "Das Dunkel ist Licht genug" ist dieses Werk Frys dritter Beitrag zu seinem Jahreszeitenzyklus. Das Herbststück beschäftigt sich mit dem Leben der Älteren, der Väter. Der Herzog von Altair und sein Verwalter Reedbeck stehen auf einer Seite, ihre Söhne Edgar und Dominic auf der anderen. Dazwischen lebt Perpetua, die Tochter des Verwalters. - Wiederholt im ARD-Nachtprogramm am Freitag, 28. September 1962, 22.20 Uhr und im BR-Abendprogramm in der Reihe 'Damals Tagesgespräch' am Donnerstag, 22. September 1983.

Kritiken

Gong 43/1960, Seite 33: "[...] Die Poesie dieses Werkes fordert Distanz, den Rahmen der Bühne und die erkennbare Kulisse, die deutlich machen, dass Fry kein realistisches Abbild, sondern ein gleichnishaftes Spiel bieten will. So mögen gerade die porennahe Großaufnahme und die kompakte Szenerie, die beide den Charakter des Spiels aufhoben und verfilmte Wirklichkeit vortäuschten, manchen Zuschauer zu einem Missverständnis verleitet haben. Adolf Wohlbrück, der Gentleman des deutschen Vorkriegsfilms, der zum erstenmal bei uns vor der Fernsehkamera stand, hat wenig von seinem früheren Charme eingebüßt, den er auch jetzt mit Erfolg ins Spiel brachte. Um ihn herum gruppierte sich eine nicht ganz gleichwertige Besetzung, aus der am profiliertesten Martin Berliner als Reedbeck herausragte. Alles in allem: eine trotz mancher Probleme dankenswerte Begegnung mit einem modernen Autor, an den sich das Fernsehen erst jetzt erinnert hat."
Hörzu 43/1960, Seite 76: "[...] sahen wir einen amüsant ironischen Adolf Wohlbrück inmitten einer ganzen Sammlung reizvoll besetzter Frauenrollen (Karin Hübner, Gisela Peltzer, Bruni Löbel, Edith Schneider)."

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Herzog von Altair Adolf Wohlbrück
Edgar, sein Sohn Paul Robert
Herbert Reedbeck, sein Verwalter Martin Berliner
Dominic, Reedbecks Sohn Harry Wüstenhagen
Perpetua, Reedbecks Tochter Karin Hübner
Rosabel Fleming Gisela Peltzer
Jessie Dill Bruni Löbel
Hilda Taylor-Snell Edith Schneider
Kapitän Fox Reddleman Max Strassberg
Bates, zweiter Diener des Herzogs Walo Lüönd
Komödie von Christopher Fry
Szenenbild Emil Hasler
Regie Peter Beauvais
eine Produktion des Sender Freies Berlin (SFB)

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 07.09.2016

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