Das
Genie und die Göttin |
Erstsendung (ARD/ SWF):
Dienstag, 15.12.1959, 20.20-22.00 Uhr |
Regie:
Walter Rilla |
Dauer/
Bild:
95', s/w |
Inhalt |
Trotz aller
Gegensätzlichkeit in Wesen und Temperament führen Professor Maartens und
seine Frau Katy eine überraschend gut funktionierende Ehe. Der Professor
ist anziehend und abstoßend zugleich, beeindruckt durch seine
überragende Intelligenz, ist aber in praktischen Lebensfragen vollkommen
hilflos. Katy, ein durch und durch weibliches Geschöpf, vermag immer
wieder alle Tiefpunkte dieser Partnerschaft dank freisinniger und
natürlicher Daseinsauffassung zu überwinden ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Wiederholt
im 2. Programm der ARD am Mittwoch, 24. Oktober 1962, 21.00-22.35 Uhr. |
Kritiken |
Hörzu 1/1960, Seite 36:
"Das Fernsehspiel der Woche kam vom SWF. Walter Rilla, den Zuschauern
als Darsteller bedeutender Rollen ein Begriff, hatte Aldous Huxleys
'Genie und Göttin' inszeniert. Besetzung, Regie, Kameraführung waren aus
einem Guss. Sehr gücklich die Übergänge und Rückblenden. - Leserbriefe:
"... ein wunderbares, lebensechtes Fernsehspiel, von hervorragenden
Darstellern gespielt." "Erika Dannhoff war mir nicht genug 'Göttin'.
Großartig aber Martin Benrath und Karl Ludwig Lindt. Auch Ingrid Stenn
gefiel uns gut.""
Gong 2/1960, Seite 25: "[...] Diese Tendenz (Anm.: des Autors), Werte
und Maßstäbe unmerklich zu verschieben oder sogar gegeneinander
auszutauschen, wurde von der Regie konsequent nachvollzogen [...]. Fügen
wir noch hinzu, dass die Darsteller ausgezeichnete Leistungen boten und
dass die Dialoge nicht nur geistreich, sondern zumal am Anfang auch
recht amüsant waren. Aber wird das Bedenkliche nicht gerade dann
gefährlich, wenn es sich geistreich gibt? Hier jedenfalls, so scheint es
mir, hat man die Aufgabe des in die Familie hineingerichteten Fernsehens
mit der Funktion des Kammertheaters verwechselt."
Gong 42/1962, Seite 36 zur Wiederholung: "Das Fernsehspiel ist stark
abgeflacht, in Rückblenden verschraubt. Die Weisheitslehre Huxleys ist
in der gedämpften Inszenierung zum reinen Dreiecksstück abgebogen. Die
Fragwürdigkeit der Handlung wird durch die Anklage der Tochter
korrigiert, die ihre Mutter nach moralischen Prinzipien verurteilt." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Professor John Rivers, Physiker |
Albrecht Schoenhals |
Martin Barr, Schriftsteller |
Rolf Hübner |
Professor Henry Maartens, Physiker |
Karl Ludwig Lindt |
Katy, seine Frau |
Erika Dannhoff |
Ruth, seine Tochter |
Ingrid Stenn |
Timmy, sein Sohn |
Reinhold Zobel |
John Rivers |
Martin Benrath |
Beulah |
Trudik Daniel |
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Komödie von |
Aldous Huxley und Beth Wendel |
Deutsch von |
Herbert E. Herlitschka |
Szenenbild |
Horst Scheel |
Fernsehbearbeitung und Regie |
Walter Rilla |
Eine
Produktion des |
Südwestfunks |
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