Spanische Legende |
Erstsendung (ARD/ NWRV Köln):
Donnerstag, 26.11.1959, 20.20-21.35 Uhr |
Regie:
Imo Moszkowicz |
Dauer/
Bild:
76', s/w |
Inhalt
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Dina, Tochter des schwerreichen
Huston Ketterling, ist unheilbar krank. Trotz des Bemühens der Ärzte und der
Pflege im Hause ihres Vaters denkt Dina nur an einen Zigeuner, der jede Nacht in
einem Café seine Tanzvorführung zeigt. Wenn Que-Que auftritt, verstummt im Lokal
jedes Gespräch, jedes Lachen, auch Dina ist wie verwandelt. Wie alle anderen
anwesenden Frauen wartet sie auf das Ende seiner Darbietung, denn dann wird
Que-Que eine von ihnen zum Tanz bitten. Und obwohl Dina völlig gelähmt ist, hat
sie nur einen Wunsch - dass auch sie aufgefordert wird. Doch Que-Que tut es nie
und ist plötzlich verschwunden. Dina beginnt, ihn zu suchen ... (Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Das erfolgreiche amerikanische
Spiel beruht auf der Legende, dass sich der Tod einsamen, unglücklichen
Frauen in Gestalt eines Tänzers nähert, vereint schauspielerische und
tänzerische Elemente. - Wiederholt im ARD-Nachmittagsprogramm am Sonntag,
19. Februar 1961, 15.50 - 17.05 Uhr. |
Kritik |
Gong 50/1959, Seite 20: "[...]
Aber so spanisch und legendär, wie der Titel es andeutete, war dieses Stück
gar nicht. Der Autor bemühte sich vielmehr, handfesten amerikanischen
Realismus in die Szene hineinzubringen, und so kam es zur fortwährenden
Überlagerung verschiedener Stilelemente, die sich störend ins Bewusstsein
des Zuschauers drängten und seine Anteilnahme immer wieder aufsplitterten.
Das lag einmal an der Behandlung des Stoffes [...], zum anderen an der
unbeweglichen, dick auftragenden Regie. [...] Die Müdigkeit, die
'Trauerblick' - eine vorzügliche Leistung Horst Tapperts - von der Rolle her
kennzeichnete, schien auf die ganze Besetzung überzugreifen. So kam es wohl
auch, dass Paul Esser, den wir von früher her besser in Erinnerung haben,
als Mr. Ketterling durch sein übertriebenes Spiel enttäuschte, und dass auch
die übrigen Darsteller sich nicht ihren Möglichkeiten entsprechend
ausspielen konnten."
Hörzu 50/1959, Seite 60: "Ein symbolträchtiges Stück, von Imo Moszkowicz
ausgezeichnet auf den Bildschirm gebracht. [...] Erstaunlich dicht gelang
dem Regisseur die Atmosphäre, die angefüllt war mit spanischem Tanz,
Gitarrenmusik und langen Passagen, in denen kaum gesprochen wurde. Waren
auch die schauspielerischen Leistungen unterschiedlich, das ganze war
eindrucksvoll und überzeugend." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Dina Ketterling |
Gisela Peltzer |
Huston Ketterling |
Paul Esser |
Trauerblick |
Horst Tappert |
Dr. Munroe |
Manfred Heidmann |
Spanisches Tanzpaar |
Andreas Montemar & Maria Ortiz |
Jeanie |
Lilly Towska |
Taxifahrer |
Norbert Kappen |
Mexikanischer Kellner |
K. E. Rudolf Porsche |
Leo |
Eugen Lundt |
Mexikanischer Polizist |
Alfred Abel Adermann |
Mexikanischer Portier |
Frank Barufski |
Mexikanischer Händler |
A. J. Meyer |
Mexikanisches Mädchen |
Franziska Walcha |
Mexikanischer Gast |
Peter René Körner |
Julia |
Irene Dodel |
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Fernsehspiel von |
Wendell Mayes |
Deutsch von |
Irene Dodel & Horst van Diemen |
Kamera |
Valentin Pommer |
Szenenbild |
Helmut Nötzoldt |
Regie |
Imo Moszkowicz |
Eine
Sendung des |
NWRV Köln |
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