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Der Winterschläfer

Erstsendung (ARD/ BR):
Sonntag, 03.05.1959, 20.05-21.35 Uhr

Regie:
Jürgen Goslar

Dauer/ Bild:
92'12'', s/w

Inhalt

An Bord des norwegischen Eisbrechers 'Edgal', der im Juni 1958 von einer Arktis-Expedition zurückkehrt, befindet sich eine sensationelle Entdeckung: der von einem Eisblock umgebene, vollkommen unversehrte Körper eines Mannes. Professor Loriba, erstaunt über den kräftigen Haarwuchs des Gefundenen, beschließt, das Wesen wieder zum Leben zu erwecken. Nach einer sechsunddreißigstündigen progressiven Erwärmung stellt der berühmte Gelehrte die Wiederaufnahme der Herztätigkeit fest, erweckt den Mann damit aus seinem 'Winterschlaf'. Die Zeitungsmeldung darüber versetzt ganz Paris in helle Aufregung, besonders die Familie des Filmregisseurs Tartas, denn der Wiederentdeckte, der auch sein Gedächtnis langsam wiederfindet, ist der Großvater von Edmée de Tartas. Er verschwand als 25jähriger im Jahre 1900 spurlos. Nun glaubt sich Paul immer noch um die Jahrhundertwende und seiner Umgebung ist es strengstens verboten, ihn aufzuklären. Dabei erweckt er das Interesse vielerlei unterschiedlicher Parteien - von der Politik über die Wissenschaft bis hin zu denen, die mit dem 'Winterschläfer' das große Geld machen wollen ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Der Stoff wurde 1969 mit Louis de Funès verfilmt.
Kritik
Gong 20/1959, Seite 21: "Den höheren Blödsinn [...] konnte man mit vergnügtem Schmunzeln genießen, zumal Heinz Leo Fischer und Rudolf Vogel mit von der Partie waren".
Hörzu 21/1959, Seite 52: "Anspruchsloses Spiel [...] Nett und sympathisch Helmuth Lohner in der Titelrolle. Recht munter auch die Frauen um ihn herum: Gisela Trowe, Ann Smyrner, Monika Müller. Ausgewogene Charakterstudien boten Rudolf Vogel als Psychiater und Karl Lieffen als Kabinettschef".
Hören & Sehen 21/1959, Seite 19: "[...] Leider ist Jean kein Dichter, und so fiel der rund 50 Jahre auf Eis gelegte Schläfer recht müde aus. Ehe der Bildschirmfreund so recht hinter die etwas verstiegene Handlung stieg, war der Sonntagsspaß schon zu Ende, obwohl sich Gisela Trowe und Helmuth Lohner beachtlich Mühe gaben, das Lustspiel von der heiteren Seite zu nehmen".
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Hubert de Tartas, Filmregisseur Heinz Leo Fischer
Edmée de Tartas, seine Frau Gisela Trowe
Didier, ihr Sohn Helmut Förnbacher
Sylvie, ihre Tochter Monika Leonhard
Professor Loriba, Psychiater Rudolf Vogel
Sein Assistent Arnulf Schröder
Paul Fournier, der Winterschläfer Helmuth Lohner
Evelyne, Sekretärin Ann Smyrner
Louise, das Dienstmädchen Herta Konrad
Stubenmädchen Monika Müller
Kabinetts-Chef des Innenministers Karl Lieffen
Kapitän a.D. Rudolf Reif
Bürgermeister Paul Bös
Erster Briefträger Karl Schmidt
Zweiter Briefträger Walter Gussmann
Lustspiel von Jean Bernard-Luc
Deutsch von Leo Sylvester Huth
Bildtechnik Wilhelm Peterreins
Bildschnitt Ursula Henrici
Ton Walter Redlich
Kamera Günter Kropf
Ewald Burike
Rudolf Jakob
Eckard Kaemmerer
Aufnahmeleitung Peter Grassinger
Regieassistenz Paul-Albert Krumm
Musik Rolf Wilhelm
Szenenbild Wolfgang Hundhammer
Fernsehbearbeitung und Regie Jürgen Goslar
eine Produktion des Bayerischen Rundfunks (BR)

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 30.03.2016

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