Während
eines Taifuns wird der Kommandant des Minenräumbootes "Caine" von seinem
Ersten Offizier, Lt. Maryk, auf Grund bestimmter Artikel des Seegesetzes für
abgesetzt erklärt. Maryk kommt daraufhin vor ein Kriegsgericht, angeklagt
der Meuterei. Sein ihm von der Marine gestellten Offizialverteidiger, Lt.
Greenwald, gelingt es, einen Freispruch zu erreichen. Er kann beweisen, dass
man im Falle des Kommandanten der "Caine", Lt. Com. Queeg, von einem
Krankheitsbild psycho-neurotischer Art sprechen kann. Wouk will mit seinem
Kriegsgerichtsdrama zwei Probleme aufzeigen: zum einen die uneingeschränkte
Machtbefugnis eines Kommandanten, die auch negativ ausgenutzt werden kann,
so wie Queeg hier seine Autorität missbraucht, zum anderen die im Stück an
der Person von Lt. Keefer dargestellte Beeinflussung eines Untergebenen -
Keefer stachelt den schlichten, rechtlich denkenden Maryk an und zieht sich
dann feige zurück ...
Text:
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JO, Die
Krimihomepage
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