Wenn
man Meyer heißt |
Erstsendung (ARD/ NWRV Hamburg):
Samstag, 08.11.1958, 20.15-22.00 Uhr |
Regie:
Hans Mahler |
Dauer/
Bild:
ca.
105', s/w |
Inhalt |
Das Stück, das an einem
Herbsttag in Meyers Milchbar spielt, dreht sich um den Besitzer
derselbigen, Magnus Matthäus Meyer, einem der 5.476 Meyer, die im
Hamburger Adressbuch stehen. Es ist der Tag vor der großen
Geschäftseröffnung und ein Missgeschick folgt auf das andere, die
Prophezeiung der Haushälterin - 'den ganze Morgen hab ich so das Gefühl,
dass heute noch etwas passiert' - scheint sich zu bewahrheiten. Da kommt
etwa ein Brief aus Glückstadt, da tauchen ein gewisses Fräulein Jensen
und das Flensburger Ehepaar Pundsack und schließlich ein Serviermädchen
auf, das ebenfalls auf den Namen Meyer hört und da ist noch Finanzmakler
Hennepedder mit einer tiefen Narbe auf dem Kopf. Alles wär halb so
schlimm, würde sich Herr Meyer nicht mit einer alten Schuld herumplagen
...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Am Donnerstag, 26. Dezember
1996 zeigte der NDR eine Neufassung der Ohnsorgbühne mit Fritz Hollenbeck
(als Magnus Matthäus Meyer), Uta Stammer, Uwe-Detlev Jessen, Oskar Ketelhut,
Birte Kretschmer und anderen. Regie: Wilfried Dziallas. |
Kritik |
Hörzu 47/1958, Seite 58:
"[...] dem Schwank [...] hätte eine Kürzung nicht geschadet. Der Bildschirm
ist keine Bühne. Er ist von unbarmherziger Nüchternheit; was im Theater
ankommt, kann auf dem Bildschirm albern wirken. - Trotzdem war das Stück
dank der körperlichen und schauspielerischen Fülle Walter Scheraus, dank der
Erz-Komödiantin Heidi Kabel und dem munter spielenden Ensemble ein nettes,
harmloses Samstagabend-Vergnügen."
Hören & Sehen 48/1958, Seite 23: "Mit dem ganzen Gewicht seiner
Persönlichkeit rollte Walter Scherau in dem Schwank die heiteren
Zwischenfälle im Leben des Schiffkochs a.D. und Milchbarbesitzer Magnus
Matthäus Meyer über den Bildschirm. Scherau kann sogar schwächere Stücke zum
Erfolg führen, denn er erfüllt jede Figur mit prallem Leben und vermeidet in
seiner umwerfenden Komik doch jede Übertreibung. Es war eine gute Idee des
Fernsehens, das Hamburger Ohnsorg-Theater in regelmäßigen Abständen fest in
das Programm einzubauen. [...]" |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Magnus
Matthäus Meyer, Inhaber einer Milchbar |
Walter Scherau |
Therese Stutenbrink, Witwe, seine Haushälterin |
Heidi Kabel |
Gotthold Hennepedder, Geschäfts- und Finanzmakler |
Henry Vahl |
Horst Lüttjohann, Barmixer |
Günther Siegmund |
Monika Meyer, Servierfräulein |
Elfi Marten |
Ingrid Jensen, Kontoristin |
Christa Wehling |
Willi Pundsack, Getreidehändler |
Jochen Schenck |
Luise, geb. Meyer, seine Frau |
Hilde Sicks |
Ein Eilbote |
Leo Hoger |
Ein Blumenmädchen |
Gisela Matt |
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Schwank in drei Akten von |
Wilfried Wroost |
Bühnenbild |
Hans Albert Dithmer |
Fernsehregie |
Alfred Johst |
Inszenierung |
Hans Mahler |
Eine Übertragung aus dem |
Ohnsorg-Theater Hamburg |
Eine Sendung des |
NWRV Hamburg |
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