Berlin, Frühjahr 1938. Die
Nazis gehen immer schärfer gegen die jüdische Bevölkerung vor. Juden und
Halbjuden sollen im Hinblick auf die Kriegsrüstung aus führenden
Wirtschaftspositionen hinausgedrängt werden. Von diesem Erlass ist auch
der Halbjude und technische Direktor eines fotochemischen Werkes Hellwig
betroffen. Der unpolitische Mann versucht in einer großen
Aufsichtsratssitzung, seine Kollegen vom Unsinn dieser Verfügung zu
überzeugen, ohne zu ahnen, dass sie im Grunde nur Vorbotin einer weit
schlimmeren Verfolgung ist. Sein Protest bleibt fruchtlos und ihm nur
der Rückzug ins Privatleben. Doch auch hier spürt er bald die
antisemitischen Gesetze: Helwig, bekannter und erfolgreicher
Tennisspieler, erhält Spielverbot. Trotz des immer stärker werdenden
Druckes und des Rates und der Hilfe seiner Freunde und Mitarbeiter kann
er sich nicht zur Emigration entschließen ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |