Erstsendung (ARD):
Sonntag, 08.07.1956,
20.20-22.00 Uhr |
Regie:
Franz Peter Wirth |
Dauer/
Bild:
138'33'', schwarz/weiß |
Was heute noch götzenhaft
angebetet wird, kann morgen schon unter dem Druck politischer
Notwendigkeiten öffentlich verdammt sein. Diese Faustregel totalitärer
Staatssysteme wird dem jungen Revolutionär Hugo zum Verhängnis.
Aufgewachsen in den Wirren des Zweiten Weltkriegs und im
Zweifrontenkrieg einer östlichen Diktatur meint er, durch einen
Auftragsmord das Vertrauen seiner kommunistischen Kameraden gewinnen zu
können. Doch erweist sich das Verbrechen an dem abtrünnigen Hoederer,
zumal mehr aus Eifersucht denn aus ideologischer Überzeugung verübt, als
umsonst. Während Hugo seine Strafe absitzt, ändert sich die von Moskau
vorgegebene politische Leitstruktur. Plötzlich wird aus dem Revolutionär
ein Verräter ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage)
Illyrien im 2. Weltkrieg. Hugo, ein Mitglied der Kommunistischen Partei,
Intellektueller und Anarchist, wird nach zwei Jahren Haft auf freien Fuß
gesetzt. Grund für seine Inhaftierung war ein Mord. Nun möchte er sich endlich
der Rückendeckung seiner Gesinnungsgemeinschaft, der
kommunistisch-sozialistischen Einheitspartei, sichern und so führt ihn sein
erster Weg zu Olga, einer Parteifreundin. Diese versteckt ihn vor
Parteigenossen, die ihn bereits als Verräter suchen und die die Absicht gefasst
haben, ihn zu töten. Hugo selbst versteht nicht, warum er als Verräter angesehen
wird und erzählt nun seiner Freundin Olga, wie es zu der Tat kam ...
(Text: © GP, Die
Krimihomepage) |
Basiert auf dem 1948 entstandenen Drama "Les mains sales" Jean-Paul Sartres.
Wiederholt am 14.03.1957.
Rainer Wolffhardt drehte 1966 ein
95minütiges Remake mit Otto Rouvel, Herbert Stass, Paul Hoffmann,
Erstsendung der Bavariaproduktion war am 1.11.1966 in der ARD
(Auftraggeber: WDR). 1986 entstand eine weitere Version von ax Peter
Ammann mit Werner Kreindl, Jon Laxdal und Michael Evers. Erstsendung war
am 19.01.1986 in der ARD. |