Erstsendung (ARD):
Dienstag, 15.05.1956,
20.20-21.20 Uhr |
Regie:
Frank Lothar |
Dauer/
Bild:
60', schwarz/weiß |
Das
Alltagsdrama schildert die Geschichte der Flüchtlingsfamilie Bastian,
die in einer armseligen Kellerwohnung lebt.
Elisabeth Bastian, die vor der Enteignung ihres Besitzes in der Ostzone
bessere Zeiten gesehen hat, versucht nun mit einer Reihe kleinerer und
größerer Lügen das Gesicht zu wahren. Sie glaubt, aus mütterlicher Liebe
zu handeln, und ist doch nur egoistisch. Aus diesem Grund endet ihre
letzte und größte Lüge, mit der sie sich und ihren Leuten eine neue
Zukunft errichten will, tödlich ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Der Autor
schreibt zu seinem Stück: "Die Sucht nach materiellen Gütern, das
Verlangen, dem Leben die besten Seiten abzugewinnen, muss zwangsläufig
in eine Diskrepanz zwischen Wirklichkeit und Erhofftem führen. Meist
bleiben nur Enttäuschung und Einsamkeit zurück." |