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Im Schatten der Angst

Erstsendung (ZDF):
Montag, 08.02.1988, 19.30-21.00 Uhr

Regie:
Wolf Gremm

Dauer:
87'48''

Inhalt

Es ist Nacht. Verstört rennt die ehemalige Krankenschwester Hanna aus ihrer schäbigen Kellerwohnung, irrt durch die Gassen Hamburgs und steigt am Morgen in einen Zug, der nach Bad St. Peter Ording fährt. Hat sie einen Mord begangen? Ihr wichtigster Gedanke ist, unterzutauchen. Unter falschem Namen, als Milly Barnfeld, steigt sie in der Pension von Frau Wegwerth ab und nimmt im Hause von Professor Kramberg eine Stelle als Haushälterin an. Doch die Angst lässt Hanna nicht los. Nach und nach erfährt man, dass sie sieben Jahre mit dem renommierten Modearzt Dr. Bernhard Wagner glücklich verheiratet war, dann aber aufgrund einer viel jüngeren und attraktiveren Frau namens Sonja Lagun von ihm sitzen gelassen wurde. Sie selbst findet Zuflucht bei dem wesentlich älteren Götz Sydow, der in einer heruntergekommenen Kellerwohnung haust und nach und nach eine gefährliche Paranoia entwickelt, überall Verfolger vermutet und ständig Angst hat, dass man ihn tötet. Es kommt zu einer unerträglichen Situation ... (Text: © GP, Die Krimihomepage)

Kritik

Ein packender und gelungener Psychothriller von Wolf Gremm, der die Zuschauer lange über mehrere wesentliche Details im Unklaren lässt: wer ist der Täter, wer das Opfer? Wer ist überhaupt gestorben und warum? Und wie? Ruth-Maria Kubitschek spielt eine von einem überaus dämonisch erscheinen Pinkas Braun gespielten paranoischen Ehemann gequälte Frau, die auf und nach ihrer Flucht selbst eine Art Verfolgungswahn entwickelt. Photographiert in packenden Bildern und erzählt auf mehreren Ebenen und durch mehrere Faktoren (Fotografie, Off-Stimme, Handlung), hinterlässt der Film einen teilweise verstörenden aber packenden Eindruck. (GP, März 2012)

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Regisseur Wolf Gremm erklärte dem Hamburger Abendblatt (Ausgabe 32/1988 vom 08.02.1988, Seite 10) gegenüber den Film betreffend: "Die Grundstimmung des Films ist düster, beängstigend und bedrohlich. Im Stil fühle ich mich der Machart deutscher expressionistischer Filme und den 'Films Noirs' derjenigen deutschen Regisseure verpflichtet, die in den vierziger Jahren in Hollywood mit wenigen Mitteln ihre Vorstellungen zu verwirklichen suchten." Und weiter: "Man bleibt bis zum Schluss im Ungewissen. Das versuche ich, durch widersprüchliche, versteckte, visuelle Hinweise zu erreichen." 
Gedreht wurde in Hamburg, Berlin und in St. Peter Ording. Die Kroatin Tatjana Šimić, die in dem Film kein Wort spricht, war damals gerade durch ihre Rolle der Tochter Kees in dem holländischen Kassenknüller "Flodder" (Dt. Titel: "Eine Familie zum Knutschen") bekannt geworden.

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Hanna Wagner-Sydow Ruth-Maria Kubitschek
Götz Sydow Pinkas Braun
Prof. Dr. Bernhard Wagner Dietrich Mattausch
Sonja Lagun Tatjana Šimić
Frau Wegwerth Brigitte Mira
Jacko Jochen Schroeder
Kurt Mick Werup
Frau Kramberg Heidi Brühl
Professor Kramberg Herb Andress
Gerda Langer Brigitte Grothum
? Werner Rehm
? Barbara Kröger
? Vera Müller
? Jürgen Thormann
Nachhilfeschülerin Julia Biedermann
? Amelie zur Mühlen
Drehbuch Wolf Gremm
nach dem Roman "Appointment with Yesterday" von Celia Fremlin
Musik Alan Parsons Projekt
Moody Blues
Vangelis
Klaus Schulze
Ton Detlev Fichtner
Andreas Walther
Mischung Martin Steier
Kamera David Sláma
Martin Kukula
Ausstattung Georg von Kieseritzky
Gonda Hinrichs
Cindy Cheever
Kostüme Cornelia Streiter
Maske Nicole Weber
Schnitt Renate Engelmann
Gudrun Kiekheim
Regieassistenz Barbara Schubert
Aufnahmeleitung Peter Wittchen
Bernd Clasen
Produktionsleitung Rüdiger Lange
Produzentin Regina Ziegler
Redaktion Wolfgang Baecker
Regie Wolf Gremm
eine Produktion der Regina Ziegler Filmproduktion Berlin
im Auftrag des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 23.03.2013

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