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Zweikampf |
Erstsendung:
03.11.1986 (S3), 02.05.1987 (N3), 10.08.1987 (ARD) |
Regie:
Gert Steinheimer |
Dauer:
83'21'', Farbe |
Inhalt |
Rentner Thomas
Wünsche hat nur ein Hobby: er liebte es, getrocknete Pflanzen zu
archivieren. Als ihn seine Frau eines Tages dabei stört, weil er
ihr beim Putzen auf dem Balkon helfen soll, überkommt es Thomas
Wünsche. Er stößt seine Gemahlin von der Leiter und damit in
eine tödliche Tiefe aus dem letzten Stockwerk des Wohnhauses.
Alles sieht wie Unfall aus, doch Rentner Wünsche verfolgt dieses
Rezept weiter, wenn ihn jemand stört. Auch ein zu lauter Nachbar
wird Opfer seines Ruhebedürfnisses. Kommissar Konrad, der
gegenüber wohnt und pensioniert ist, beginnt sich für Wünsche zu
interessieren und startet daher mit einer Observation des
unscheinbaren Mannes. Nach und nach kommt er zur Überzeugung,
dass der Rentner ein Mörder ist und dass es sich bei den
gehäuften Unfällen in dessen Umfeld um Morde handelt ...
(Text: © GP, Die
Krimihomepage) |
Kritik |
Joachim Wichmann als
unscheinbarer Mann von nebenan, der der Reihe nach Leute umbringt, die
ihn nerven, spielt grandios in einer einfachen, aber spannenden
Geschichte mit Wendungen. Sein Gegenpart im "Zweikampf" wird glaubhaft
von Adolf Laimböck gespielt. Eigentlich ist die Story alt, hier wurde
sie aber exzellent umgesetzt - auch weil Wichmann die erste Stunde des
Films kein Wort spricht und subtil seine Mitmenschen beseitigt. Alles
läuft über die bildliche Ebene. Das finale Duell ist stark und
ausgeklügelt sowie sehr überraschend. Ein wunderbares Kleinod des
1980er-TV-Krimis! (GP, März 2018) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Der Film "Zweikampf"
erlebte seine Uraufführung im Oktober 1986 bei den Filmtagen in Hof und
gelangte 1987 auch in die Kinos, Kinostart war am 28.05.1987 in Kölner
Metropolis-Kino. Gedreht wurde der Film in Baden-Baden und Karlsruhe
zwischen dem 17.02.1986 und 21.03.1986 auf 16mm und Eastmancolor,
empfohlen wurde er von der FSK ab 16. Am 03.07.2002 zeigte das Fernsehen
ein Remake mit Gerd Baltus und Hilmar Thate in den Hauptrollen,
ebenfalls in der Regie von Autor Gert Steinheimer. Bereits 1994 wurde
der Stoff auch als Bühnenstück aufgeführt, die Uraufführung fand am
02.03.1994 im Ernst-Deutsch-Theater Hamburg statt.
Das Hamburger Abendblatt bezeichnete am 10.08.1987 den Film als
"Schwarze Komödie". In dem Bericht erklärte Wichmann, dass er die Rolle
gespielt habe, weil es ihn reizte, den Biedermann als Monster zu
spielen. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Thomas Wünsche |
Joachim Wichmann |
Kommissar Otto Konrad |
Adolf Laimböck |
Weigel |
Heiner Kollhoff |
Herr Königer |
Ernst Konarek |
Herr Wodatz |
Roland Kenda |
Polizeipräsident Wolf |
Claus Boysen |
Frau Wildbach |
Jenny Lattermann |
Frau Wünsche |
Elke Twiesselmann |
Einsatzleiter |
Justus Irwahn |
Fotohändler |
Michael Timmermann |
Laborant |
Michael Reusch |
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Buch |
Gert Steinheimer |
Musik |
Klaus Nagel |
Kamera |
Immo Rentz |
Kameraassistenz |
Reinhard Kraft |
Bildtechnik |
Jürgen Pfriender |
Schnitt |
Gudrun Weber |
Ton |
Erwin Metzger |
Tonmischung |
Harald Lill |
Aufnahmeleitung |
Gertrud Reich
Jürgen Weissenrieder
Kathrin Schulz [uncredited] |
Regieassistenz |
Vera Gfellner |
Maske |
Erika Schuster
Rudi Krug |
Kostüme |
Alheid Lupp |
Szenenbild |
Jost Bednar |
Produktionsleitung |
Michael Reusch |
Redaktion |
Susan Schulte |
Produktion |
Peter Schulze-Rohr |
Regie |
Gert Steinheimer |
Eine Coproduktion des |
Südwestfunks Baden-Baden |
mit dem |
Norddeutschen Rundfunk
© 1986 |
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wurde zuletzt bearbeitet am:
07.05.2018 |
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