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Tod eines
schaustellers |
Erstsendung (ARD):
15.12.1984 |
Regie:
Dietrich Haugk |
Dauer:
98'13'' |
Inhalt |
"Mach deinen Laden
dicht - oder wir machen dich fertig!" so oder so ähnlich sind Drohbriefe
formuliert, die der Schausteller van Schuuten seit nunmehr acht Wochen
erhält. In Verdacht hat der griesgrämige alte Mann und Familientyrann
seinen ewigen Konkurrenten Kurt Münch, dessen Tochter Christa ein
Verhältnis mit van Schuutens Sohn Peer hat. Münch beteuert aber seine
Unschuld. Die Hamburger Kriminalpolizei wird eingeschaltet, nachdem es
bei einer Testfahrt der Achterbahn zu einem Unfall ohne Verletzte kommt.
Kommissar Hartmann findet heraus, dass ein gewisser Schuster einen Grund
für die Drohbriefe hätte: er wurde vor genau acht Wochen von van
Schuuten entlassen und arbeitet seither bei dessen Konkurrent Münch. In
der Nacht vor dem Start des Hamburger Rummelplatzes beschließt van
Schuuten schließlich, seinen jüngeren Sohn Peer anstelle seines älteren
Sohnes Johann als Erben einzusetzen. Er will sich komplett aus dem
Geschäft zurückziehen, macht aber am Tag darauf noch eine Probefahrt mit
einem Achterbahnwagen vor seiner Familie und dem zuständigen
Kontrolleur. Ein tödlicher Fehler, denn der Wagen gerät aus der Wahn und
van Schuuten stürzt aus großer Höhe ab. Der Wagen explodiert, der
Schausteller ist sofort tot. Kommissar Hartmann und sein Kollege
Dressler müssen nun den Täter finden...
(Text © GP, Die
Krimihomepage) |
Kritik |
Ein durchaus spannender
Fernsehkrimi mit vielen bekannten und gern gesehenen Gesichtern. Autor
Harald Vock beweist hier, dass er sein Metier versteht und kommt auf die
Qualität vieler seiner späteren Bücher zu "Die Männer vom K3". Obwohl es
erst nach 54 Minuten und 36 Sekunden einen Toten gibt, kommt bis dahin
keinen Moment Langeweile auf. Vock verstand sein Handwerk eben, auch
wenn die Geschichte nach dem Mord etwas stockt. Karl Heinz Vosgerau als
Ermittler und Hans-Helmut Dickow als dessen Kollege sind ein netter
Ersatz für die ursprünglich geplanten Sonderdezernat K1-Ermittler Gert
Günther Hoffmann und Hubert Schuschka. Heinz Moog spielt den
Familientyrann erstklassig, Karin Baal als unzufriedene Schwiegertochter
wirkt gut in ihrer Rolle, Herbert Stass als Asthmatiker und Wilfried
Baasner als Schläger passen ebenfalls in ihre Rollen. Gewohnt gut und
routiniert von Dietrich Haugk inszeniert, untermalt mit der Musik von
dessen Stammkomponisten Herrmann Thieme. Ein trotz der Länge doch recht
kurzweiliger Krimi.
(© GP, Die Krimihomepage,
November 2010) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Das Drehbuch "Tod eines
Schaustellers" sollte ursprünglich als 24. Episode der Krimiserie
"Sonderdezernat K1" (Buch/ Produktion: ebenfalls Harald Vock) 1981
produziert werden. Nachdem es dazu nicht kam, entstand 1984 dieser
Fernsehkrimi, in dem die Rollen der vier Ermittler durch neue Kommissare
ersetzt wurden. Regisseur Dietrich Haugk inszenierte übrigens bereits
die 22. und 23. Episode der Krimireihe.
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Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Grete |
Karin Baal |
Schuster |
Wilfried Baasner |
Johann van
Schuuten |
Klaus Barner |
Kriminalbeamter Lüthke |
Michael Boettge |
Kriminalkommissar Dressler |
Hans-Helmut Dickow |
Kontrolleur |
Georg Hartmann |
Kurt Münch |
Hans Korte |
Christa
Münch |
Nicole Kunz |
? |
Peter Maertens |
van
Schuuten |
Heinz Moog |
? |
Joachim Richert |
Frau van
Schuuten |
Inge Schmidt-Harster |
Kriminalbeamter Reimers |
Michael Schottenberg |
Peer van
Schuuten |
Sigmar Solbach |
Jakobowsky |
Herbert Stass |
Kriminalkommissar Hartmann |
Karl-Heinz Vosgerau |
|
von |
Harald Vock |
Kamera |
Hans-Joachim Theuerkauf
Uwe Lutter |
Musik |
Herrmann Thieme |
Schnitt |
Wiebke Koeste
Marina Großbruchhaus |
Bildtechnik |
Wilfried Staschau |
Ton |
Horst Faahs |
Aufnahmeleitung |
Rolf-Peter Schwarz |
Regie-Assistenz |
Christine Kabisch |
Maske |
Karin Willroth
Edmund Flegel |
Kostüm |
Marlis Denzin |
Spezialeffekte |
Willy Neuner |
Szenenbild |
Martin Mövius
Alena Urbankowa |
Redaktion |
Evita Haybäck |
Produktionsleitung |
Fred Otto |
Produktion |
Harald Vock |
Regie |
Dietrich Haugk |
Eine Sendung des |
NDR
© Norddeutscher
Rundfunk 1984 |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 07.11.2010 |
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