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Gaslicht |
Erstsendung (ARD):
Sonntag, 23.10.1977,
20.15-22.00 Uhr |
Regie:
Ludwig Cremer
|
Dauer:
100' |
Inhalt |
London um die Jahrhundertwende: Jack Manningham
(Josef Meinrad) lebt seit kurzem mit seiner kränklichen Ehefrau Bella (Erika
Pluhar) in einem unheimlichen Haus. Bella leidet anscheinend an
Wahnvorstellungen: sie lässt Sachen verschwinden, vergisst alles und meint
abends das Gaslicht im Haus flackern zu sehen. Jedenfalls stellt ihr Mann alles
so dar und droht ihr ständig damit, einen Nervenarzt kommen zu lassen. Das ist
jedoch Bellas größte Angst, denn schon ihre Mutter starb im Irrenhaus. Als Jack
das Haus verlässt, erscheint ein Kriminalinspektor a. D. namens Rough (Gustav
Knuth), der Bella von einem Mord erzählt, der einst in ihrem neuen Heim geschah.
Es war Roughs erster Kriminalfall und er ist bis dato ungeklärt. Er will den
Fall von damals lösen und wittert dabei ein neues Verbrechen, dass an Bella
begangen werden soll...
(Text © GP, Die Krimihomepage) |
Kritik |
Ein klassischer
Psychokrimi, gut gespielt, in düsterem Ambiente. Kommt allerdings nicht an
die Verfilmung mit Dieter Borsche und Margot Trooger heran. (GP)
Hörzu 45/1977, Seite 75 gibt plus: "Es traf alles zusammen: der klassische
Psychokrimi, die altmeisterliche Inszenierung Ludwig Cremers, das suggestiv
getönte Szenenbild Wolfgang Wahls und, als Krönung, das faszinierende Spiel
von Erika Pluhar, Josef Meinrad und Gustav Knuth. Ein seltener Glücksfall!"
Gong 15/1978, Seite 69 zur ORF-Ausstrahlung: "Neuinszenierung des berühmten
Kriminalstücks, das seine nervenzerreißende Spannung aus der Psychologie der
Personen bezieht." |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Im ORF gesendet am Sonntag, 16. April 1978, 20.15
- 22.00 Uhr, FS 1, im SWR wiederholt anlässlich des 70. Geburtstags von
Josef Meinrad am Montag, 26. Dezember 1983.
*
Patrick Hamiltons Theaterstück „Gaslight“ wurde bereits in den 1940ern für das
Kino verfilmt, damals spielte Ingrid Bergmann die Hauptrolle.
* Bereits 1956 entstand eine deutsche
TV-Version mit Marius Goring und
Susanne Lyncker, im gleichen Jahr auch eine Version für das
Ostfernsehen. Unter der Regie von Karlheinz Bieber spielten Richard Lauffen
und Marion van de Kamp in "Gaslicht". 1960 entstand unter der Regie von Wilm ten Haaf
eine weitere Variante, ebenfalls unter dem Titel "Gaslicht". Damals spielten Margot Trooger
und Dieter Borsche die Hauptrollen, 1962 gab es erneut eine DFF-Version "Gaslicht"
erneut mit Marion van den Kamp.
* Erika Pluhar sagt über ihre Rolle: „Ich wollte mal einen total unterlegenen
Menschen darstellen“. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Bella
Manningham |
Erika
Pluhar |
Jack Manningham |
Josef Meinrad |
Rough |
Gustav Knuth |
Elisabeth |
Clara Walbröhl |
Nancy |
Irmgard Rießen |
|
von |
Patrick Hamilton |
deutsch von |
Guenter Bloecker |
Kamera |
Jim
Lewis |
Schnitt |
Dorrit Dörr |
Ton |
Frank Lerbs |
Maske |
Karl
Schopp, Trudi Winkle-Spieth |
Regieassistenz |
Marion Frank |
Aufnahmeleitung |
Peter Eckold |
Produktionsleitung |
K.-H.
Tischendorf, Adalbert Suntinger |
Szenenbild und Kostüme |
Wolfgang Wahl |
Produktion |
Thomas Krin |
Regie |
Ludwig Cremer |
eine Produktion des |
Südfunks Stuttgart 1977 |
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