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Die
Marquise von B.
(Teil 1 & Teil 2) |
Erstsendung (ZDF):
Sonntag,
27.09.1970, 21.00-22.10 Uhr (Teil1),
Mittwoch, 30.09.1970 (Teil 2) |
Regie:
Franz Peter Wirth |
Dauer:
66'55' (Teil 1), Farbe
78'46'' (Teil 2), Farbe |
Inhalt |
Teil 1: Paris
1676. Die Marquise von Brinvilliers wird zum Tode verurteilt: sie soll
öffentlich enthauptet und dann verbrannt werden. Die schöne junge Frau
ist nämlich eine Giftmörderin, die gemeinsam mit ihrem Liebhaber
Sainte-Croix, dem Giftmischer, ihren vertrottelten Gatten, ihre Brüder
und andere unliebsame Mitmenschen ermordet hat. Während man ihr die
Haare in Vorbereitung auf den Scharfrichter schneidet und sie in ihrer
Zelle auf den Tod wartet, wird in Rückblenden erzählt, wie es dazu kam.
Alles beginnt auf dem Schloss des Marquis von Brinvilliers, wo man der
Lust frönt: der Marquis hat ein junges Bauernmädchen als Geliebte, die
Marquise einen Liebhaber. Als der Vater der Marquise dem sittenlosen
Treiben ein Ende setzen will, beschließt die Marquise einen mörderischen
Plan auszuführen ...
(Text © Die Krimihomepage, GP)
Teil 2: Die Marquise ist weiter munter dabei, Gift unter das Volk zu
mischen. Ihre Geschwister will sie töten, weil sie das gesamte
Erbe will. Aus der Giftküche des Monsieur Sainte-Croix bekommt sie die
notwendigen giftigen Tabletten. Alsbald fällt jedoch auf, dass so viele
Mitglieder ihrer Familie eines unnatürlichen Todes sterben und so schaltet
sich die Polizei ein. Als Kommissar Picard zu ermitteln beginnt,
flüchtet die Marquise. So muss sie den Mord an ihrem Gatten vorerst
bleiben lassen. Der Kommissar
kann die Tat nämlich gerade noch verhindern. Die Marquise beschließt
daher, ins Ausland zu gehen und bricht in ein belgisches Kloster auf. Doch Geheimagent Desgrais ist ihr auf der
Spur... (Text © Die
Krimihomepage, GP) |
Kritik |
Kostümkrimi mit viel
Witz und sarkastischen Nuancen, schwarzem Humor, Krimispannung und
Gruselszenen. Eine perfekte Mischung aus Kriminal- und Liebesgeschichte. Die damalige Presse titelte: "Ein exzellenter
Fernsehfilm"! |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Gedreht wurde der auf
Tatsachen beruhende Film 1969 an Originalschauplätzen (und nicht im Studio).
Das Schloss Beauregard wurde dem Bavaria-Team vom Comte du Cheron du
Pavillon zur Verfügung gestellt. Einst gehörte dieses dem Staatssekretär
Heinrichs II. Der französische Fernsehtitel war "La Marquise de
Brinvilliers". Französische Synchronstimmen: Nicole Fauvart (für
Heidelinde Weis), Michèle André, André Valmy, André Reybaz, Pierre
Marteville, französische Fassung: Hélène Pasquie, Synchronstudio: Alain
Gédovius, Jeanne Vidal.
Autor Herbert Asmodi hatte ein Faible für historische Stoffe: wenige
Monate zuvor hatte er sich in seinem Film "Wer ist der nächste?" erst
mit Giftmorden in England beschäftigt, "Die Frau in Weiß" war im selben
Jahr Auftakt zu einer achtteiligen Kostümkrimireihe gemeinsam mit Regisseur
Wilhelm Semmelroth. Heidelinde Weis spielte auch in "Die Frau in Weiß"
die Hauptrolle.
In einer Nebenrolle als stummer Henker ist Jochen Breiter zu sehen, der
damalige Nachrichtensprecher im ZDF. Die Idee für die Besetzung hatte
Regisseur Franz Peter Wirth. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Teil 1 |
Marquise
von Brinvilliers |
Heidelinde Weis |
Marquis von
Brinvilliers |
Peter Pasetti |
Sainte-Croix |
Sami Frey |
Marquis von Aubray |
J. R. Caussimon |
Exili, Giftmischer |
Anfried Krämer |
La Chaussée, Diener bei
Sainte-Croix |
Will Danin |
Jacques, Diener beim Marquis |
Jean Henri Chambois |
Madame de Sévigné |
Mony Dalmès |
? |
Louisette Rousseau |
? |
Marguerite Cassan |
? |
Wega Jahnke |
? |
Jean Martin |
? |
Félix Marten |
? |
Michel Auger |
? |
Gabriel Cattand |
Teil
2 |
Marquise
von Brinvilliers |
Heidelinde Weis |
Marquis von
Brinvilliers |
Peter Pasetti |
Sainte-Croix |
Sami Frey |
Sergeant Desgrais |
Pierre Brice |
Kommissar Picard |
Bruno Dallansky |
Ludwig XIV. |
Daniel Le Roy |
La Chausée, Diener |
Will Danin |
Colbert, Minister |
Jean Balthasar |
Jacques, Diener |
Jean-Henri Chambois |
Polizeisergeant |
Christian Alers |
Madame de
Sévigné |
Mony Dalmès |
Scharfrichter |
Jochen Breiter |
? |
Jean Champion |
? |
George Douking |
? |
Béatrice Ruth
[uncredited] |
? |
Guy St. Jean
[uncredited] |
? |
Philippe Lemaire
[uncredited] |
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Fernsehfilm in zwei Teilen
von |
Herbert Asmodi |
Kostüme |
Francine Galliard Risler |
Maske |
Georg Jauss
Alfred Rasche
Ingrid Thier |
Ton |
Christian Schubert
Paul Bertault |
Schnitt |
Lilian Seng |
Regieassistenz |
Jean-Pierre Heizmann |
Musik |
Eugen Thomass |
Kamera |
Reginald Naumann |
Szenenbild |
Götz Weidner |
Produktionsleitung |
Jochen Graubner |
Regie |
Franz Peter Wirth |
eine Produktion der |
Bavaria Atelier GmbH |
in Zusammenarbeit mit dem |
Französischen Fernsehen O. R. T. F. |
im Auftrag von |
ZDF, ORF, SRG |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 20.12.2014 |
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