| 
            
              | 
              Bernhard Lotz | Jörg Pleva |  
              |  Köhler, 
              Chef der Köhlerbande | Dieter Hallervorden |  
              | Witte, Mitglied 
              der Köhlerbande | Josef Fröhlich |  
              | Hänsel, Mitglied 
              der Köhlerbande | Theo Fink |  
              | Moulian, Chef 
              von TETV | Friedrich Schütter |  
              | Ziegler | Peter Schulze-Rohr |  
              | Mutter Lotz | Annemarie Schradiek |  
              | Frau Steinfurth | Elisabeth Wiedemann |  
              | Frau Grote | Andrea Grosske |  
              | ? | Brigitte Kortmann |  
              | Claudia von 
              Hohenheim | Susanne Roquette |  
              | ? | Theodor Haarmann |  
              | ? | Alfred de Mester |  
              | Hotelkellner | Joachim Richert |  
              | ? | Alfred Spiske |  
              | ? | Hannelore Vorberg |  
              | Außenreporter 
              von TETV | Arnim Basche |  
              | ? | Hans Werner Conen |  
              | Außenreporter 
              von TETV | Heribert Fassbender |  
              | Sanitäter | Ralf Gregan |  
              | ? | Hans-Jörg Hack |  
              | ? | Peter Kletschke |  
              | Außenreporterin 
              von TETV | Gisela Marx |  
              | ? | Wolf Dieter Ruppel |  
              | und als Thilo 
              Uhlenhorst | Dieter Thomas Heck |  
            
              | Buch | Wolfgang Menge |  
              | nach 
              einer Idee von | Robert Sheckley |  
              | Musik | Innerspace Prod. |  
              | Choreographie | Emil Brandl |  
              | die Gruppen | "The 
              Heart Of Soul" "Chantal et Dumont"
 |  
              | 
              Kamera | Jan Kališ Rudolf Holan
 |  
              | Ton | Manfred Oelschlegel |  
              | 
              Schnitt | Marie-Anne Gerhardt |  
              | Regieassistenz | Hilmar Mex |  
              | 
              Aufnahmeleitung | Carlheinz Schroeter Lothar Schulz
 |  
              | Maske | Almut Eggert Adalbert Serger
 |  
              | 
              Grafik | St. Boeder E. W. M. Huschert
 |  
              | Spots | Müller-Scherak Film |  
              | 
              Kostüme | Brigitte Scholz |  
              | Szenenbild | Günther Naumann |  
              | 
              Produktionsleitung | Herbert Junghanns |  
              | Produktion | Peter Märthesheimer |  
              | Regie | Tom Toelle |  
              | Eine Sendung des | WDR |  | Der fiktive 
          Fernsehsender TETV hat seit einiger Zeit eine neue Fernsehshow im 
          Programm: es handelt sich dabei um die Fernsehsendung 
          "Millionenspiel". Diesmaliger Kandidat ist Bernhard Lotz. Seine 
          Aufgabe: er muss eine Woche lang von Freitag bis Freitag einem 
          Killerkommando entkommen. Dabei handelt es sich um die so genannte 
          Köhlerbande, die Bernhard durch die ganze BRD jagt. In der von 
          Showmaster Thilo Uhlenhorst moderierten Show werden neben der 
          aktuellen Flucht Rückblenden der letzten Woche, Zuschauerbefragungen 
          und natürlich Werbeblocks gezeigt. Ziel der Sendungsverantwortlichen 
          in Form von Herrn Moulian und dessen Assistent Ziegler ist nur eines: 
          eine höchstmögliche Einschaltquote. Dazu ist ihnen jedes Mittel recht. 
          Der Kandidat darf übrigens aufgegeben, setzt er seine Flucht jedoch 
          fort, darf er getötet werden. Der Kopfpreis: 120.000 DM, die die 
          Killer erhalten. Gewinnt der Kandidat, erhält er 1,2 Millionen Mark. 
          (Text © GP, Die 
          Krimihomepage)  Mit "Das 
          Millionenspiel" ist den Machern Menge/ Toelle eine durchaus 
          realistische Zukunftsvision gelungen. Der Film ist spannend aber auch 
          makaber, zeigt er doch die Skrupellosigkeit der TV-Sender auf der 
          Quotenjagd auf. Jörg Pleva ist prädestiniert für die Hauptrolle, 
          Dieter Thomas Heck spielt einen unheimlich schmierigen TV-Moderator, 
          dessen Darstellung dem Film höchste Authentizität verleiht und wohl 
          auch viele Zuschauer damals glauben ließ, dass das, was sie da sahen 
          echt sei. Unterstrichen wird die Authentizität durch fiktive 
          Zuschauerinterviews und Fernsehspots. Bemerkenswert ist Dieter 
          Hallervorden in der Rolle des Killers. Er beweist wie auch später mit 
          dem "Spingteufel" 
          (1974), dass er auch ernste Rollen drauf hat. Gerne hätte man ihn 
          öfter in solchen Rollen gesehen. (GP) 
            
              | Zusätzliche 
              Informationen |  Die Musik wurde von Irmin Schmidt komponiert.Nach der Ausstrahlung am 18.10.1970 stand das deutsche Fernsehpublikum 
          Kopf. Nie zuvor hatte eine Sendung zu derart bizarren Reaktionen 
          geführt. Beim WDR riefen unzählige Menschen an - einige wollten sich 
          als Kandidaten bei der neuen Fernsehshow bewerben, andere als Killer. 
          Allzu viele Deutsche meinten, das fiktionale Fernsehspiel, das auf der 
          Geschichte "The Prize Of Peril" von Robert Sheckley basiert, sei eine 
          echte Show gewesen. Damit hatten Autor Menge und Regisseur Toelle ihr 
          Ziel erreicht und waren ihrer Zeit um einiges voraus: sie wollten 
          dokumentieren, dass eines Tages das Fernsehen ohne Rücksicht auf 
          Verluste aus Sensationsgier mit einer Art Realityshow zu allem fähig 
          sein wird.
 Nach der Ausstrahlung verschwand der Film 30 Jahre im Archiv. Grund 
          dafür war, dass man beim WDR irrtümlich annahm, die Verfilmungsrechte 
          des Romans erworben zu haben. Erst 2002 konnte der Film wieder 
          ausgestrahlt werden, nachdem die Rechtslage geklärt war.
 Der äußerst interessante Stoff von Robert Sheckley wurde übrigens 
          mehrfach verfilmt, Michel Piccoli spielte in der französischen Version 
          "Le prix du danger" 1982 die Hauptrolle. Arnold Schwarzenegger spielte 
          in "Running Man" die Titelfigur. Zwar wurde hier Stephen King als 
          Autor genannt, doch der amerikanische Horrorschriftsteller hat die 
          Grundgeschichte von Sheckley nur geringfügig abgeändert. (GP)
 | Derzeit keine 
          Bilddarstellung möglich.
 Der Film ist auf DVD 
          erschienen. |