Die Krimihomepage | Das deutschsprachige Fernsehkriminalspiel | 1968 | Kimper & Co.

Krimi-Fernsehspiele
1952-1989

Hauptseite

Filme nach Regisseuren

Bereits gesichtet

Filme nach Jahren

Filme alphabetisch

Gästebuch

Kriminalistisches

Deutschsprachige Krimiserien

Francis Durbridge Homepage

Nichtkriminalistisches

TV Serien anderer Genres

Fernsehspiele anderer Genres

Sonstiges

Aufsätze & Co.

Kontakt

Forum

Kimper & Co.

Erstsendung (ZDF):
Mittwoch, 27.03.1968, 21.15-22.30 Uhr

Regie:
Rainer Wolffhardt

Dauer:
ca. 75'

Inhalt

In einer mittleren Industriestadt wird ein kleines Mädchen Opfer eines Sittlichkeitsverbrechers. Die Bevölkerung reagiert empört und besorgt auf die schreckliche Bluttat. In diesen Tagen geht der junge Arbeiter Herbert Steiner durch den Stadtpark. Unerwartet bemerkt er zwei Arbeitskollegen, und da er eigentlich krank geschrieben ist und Schwarzarbeit leistet, versteckt er sich vor ihnen im Gebüsch. Dabei scheucht er einen spielenden Jungen auf, hält ihm, um unentdeckt zu bleiben, den Mund zu und schenkt ihm nach überstandener Gefahr eine Rolle Drops. Dieser harmlose Vorfall entwickelt sich in der aufgeheizten Atmosphäre der Stadt zu einer großen Affäre, als der Junge und seine phantasiebegabten Freunde in Steiner den gesuchten Kindermörder sehen. In ihren Erzählungen schmücken sie die Geschichte abenteuerlich aus. Steiner wird festgenommen, und da er keine Zeugen beibringen kann, gerät er in einen schweren Verdacht ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Kritik

Bild + Funk 15/1968, Seite 10 gibt drei (durchschnittlich) von fünf Sternen: "Der allenthalben erhobenen Forderungen nach mehr Schutz unserer Kinder vor Sittlichkeitsverbrechern setzte der Autor seine eigenartige Auffassung entgegen: Schützt unbescholtene Bürger vor verlogenen Kindern. Wir sahen eine Art Millerscher 'Hexenjagd'. Trotz der stark überzeichneten Typen gelangen dem Autor eindringliche Szenen, die Entstehen und Folgen einer stumpfsinnigen 'Volkswut' zeigten. Aber ist Kinderschändung das hierfür geeignetste Thema?"
Bild + Funk 15/1968, Seite 10 gibt drei (durchschnittlich) von fünf Sternen: "Der allenthalben erhobenen Forderungen nach mehr Schutz unserer Kinder vor Sittlichkeitsverbrechern setzte der Autor seine eigenartige Auffassung entgegen: Schützt unbescholtene Bürger vor verlogenen Kindern. Wir sahen eine Art Millerscher 'Hexenjagd'. Trotz der stark überzeichneten Typen gelangen dem Autor eindringliche Szenen, die Entstehen und Folgen einer stumpfsinnigen 'Volkswut' zeigten. Aber ist Kinderschändung das hierfür geeignetste Thema?"
Funkuhr 15/1968, Seite 13: "Das Thema war brennend gegenwartsnah und forderte uns heraus. [...] Rainer Wolffhardt hat das Fernsehspiel von Gino Doni bearbeitet und behutsam, sorgfältig und spannend zugleich in Szene gesetzt. Dialoge und Handlungen sind glaubwürdig, die schauspielerischen Leistungen überzeugend. Glänzend geführt werden die Kinder [...], die durch ihre Lügengespinste einen Unschuldigen schuldig erscheinen lassen. Ihn zeichnete Stefan Wigger intensiv und mit sparsamen Mitteln. Auch die Elternpaare [...] reagieren impulsiv und menschlich nur allzu verständlich. Wohltuend sind in diesem Fernsehspiel auch die Rollen der Kriminalbeamten mit Klaus Miedel und Hans Krull besetzt. Das Schauspieler-Gespann trägt sympathische Alltagszüge. Es vermeidete das nassforsche Gehabe derjenigen, die allzu oft für Rollen dieser Art eingesetzt werden."

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Lief in der Reihe "Das Fernsehspiel der Gegenwart", wurde bereits für den 31. Januar 1968 angekündigt.

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Herbert Steiner Stefan Wigger
Uta Hallant Marianne Bäumler
Kommissar Hoffmann Klaus Miedel
Kriminalmeister Glück Hans Krull
Johannes Kimper Axel Bauer
Eva Kimper Christine Gerlach
Georg Brandt Friedrich Georg Beckhaus
Irene Brandt Monika John
Petra Janina Richter
Andreas Hendrik Sick
Klaus Carsten Klaus
Fernsehfilm von Gino Doni
Fernsehbearbeitung Rainer Wolffhardt
Musik Bert Breit
Regie Rainer Wolffhardt
eine Produktion der Nova Film
im Auftrag des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 26.12.2020

E-Mail: krimiserien - at - hotmail.com | Die Krimihomepage 2000 - 2021

Die Krimihomepage