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Stunde der
Nachtigallen |
Erstsendung (ZDF):
Samstag, 04.03.1967, 20.00-21.30 Uhr |
Regie:
Thomas Fantl |
Dauer:
90'56'', s/w |
Inhalt |
Schriftstellerin Clarine Alton sucht in
der Abgeschiedenheit des von ihr angemieteten Landhauses Lyndhurst die
Ruhe, die sie für ihre Arbeit braucht. Sie liebt den Gesang der
Nachtigallen, die in Lyndhurst scharenweise nisten. Mrs. Alton findet
zwar die erwartete Idylle vor, doch das Haus zeigt sich seltsam
verändert - unordentlich, mit geöffneten Fenstern, beschädigter
Einrichtung. Da ihr Mann Jeff noch einige Tage in London zu tun hat,
steht Clarine der unbekannten Gefahr, die sie spürt, hilflos gegenüber.
Eine weitere Überraschung erwartet sie bei der Rückkehr von einem
Abendspaziergang. Eine fremde junge Frau, die wohlhabende Jacey Eldman,
hält sich im Wohnzimmer auf und bittet um eine Ausprache. Unverschämt
fordert sie von Clarine, sich von ihrem Ehemann Jeff zu trennen. Und
Jacey, durch eine Autopanne gezwungen, die Nacht auf Lyndhurst zu
verbringen, ist nicht der einzige ungebetene Besuch. Mrs. Alton entdeckt
einen Fremden, der im dunklen Haus umherschleicht ... Am nächsten Tag
wird die Polizei in das Landhaus und zu einer Leiche gerufen ...
(Text: ©
JO, Die
Krimihomepage) |
Kritik |
Leserbriefe aus der
damaligen Zeit: Karl P., Remscheid:
"Gisela Peltzer hat eine Goldene Kamera verdient.",
Maria K., Köln: "Selten war ich so beeindruckt von einem Krimi. Welch
reizvolles Zusammenspiel von Poesie und grausamer Wirklichkeit! Dem
Autor und den Darstellern meinen herzlichsten Dank!",
C.R., Ulm: "Er war der beste und aufregendste Krimi seit langem.
Besonders gefiel mir Paul Lohr.",
Erika W., Hamburg: "Endlich mal andere Gesichter auf dem Bildschirm - und
das beste Kriminalspiel, das ich je sah."
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Das Hamburger Abendblatt schrieb am 06.03.1967 (Vorsicht, Spoiler!):
"Das Kriminalspiel von James Parish behandelte mit tragischen Untertönen
in fesselnder Weise einen neuen Mordfall des aus dem Irrenhaus
entsprungenen 20jährigen Psychopathen Dick. Er wurde, seitdem er als
Zwölfjähriger in einem Gefühlsstau aus Zorn und Ekel seine Stiefmutter
in ihrem blauen Kleid erschlagen hatte, beim Anblick der Farbe Blau
schon wiederholt zum Mörder und Zerstörer. Als "Blueboy" von allen
Seiten gejagt, griff ihn sich Jeff Alton (Joachim Hansen) unterwegs auf.
Er sah in ihm das willkommene Instrument, sich seine Frau, die
Schriftstellerin Clarine, in dem von ihr während der Sommermonate
gemieteten Cottage unauffällig vom Hals zu schaffen, um die junge Jacey
(Doris Kunstmann) heiraten zu können. Paul Lohr und Gisela Peltzer
faszinierten in den Rollen des Dick und der Clarine."
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Am 04.01.1969, zur Wiederholung des Films um 23.15, schrieb das
Hamburger Abendblatt: "Wiederholung eines sehr guten Krimis mit
psychologischem Einschlag."
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Die Krimihomepage meint: "Psychologisches Krimidrama, das mit sehr guten
Schauspielern und einer Überraschung aufwartet. Wer einen handfesten
Whodunit-Krimi erwartet, wird jedoch enttäuscht."
© GP, Jänner 2019 |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Wiederholt am
04.01.1969, 23.15 Uhr, ZDF.
James Parish fungierte
in den USA als Fernsehautor, u. a. bei "Alfred Hitchcock zeigt".
Der Nachspann nimmt es mit der richtigen Schreibung der
Schauspielernamen nicht so genau: "Giesela Peltzer" statt "Gisela
Peltzer", "Till Erwig" statt "Til Erwig", "Claus-Chr. Wiebelitz" statt
"Klaus Christian Wiebelitz".
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Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Clarine Alton |
Gisela Peltzer |
Dick |
Paul Lohr |
Jacey Eldman |
Doris Kunstmann |
Jeff Alton |
Joachim Hansen |
Marcus |
Karl-Heinz Kreienbaum |
Inspektor Morley |
Jochen Sehrndt |
Johnson |
Til Erwig |
1. Polizist |
Claus-Chr. Wiebelitz |
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Kriminalspiel von |
James Parish |
deutsch von |
Hans Hellwig |
Kamera |
Willi Jamm |
Kameraführung |
Klaus Winnikes |
Ton |
Rudolf Böttger |
Schnitt |
Irene Gitt |
Maske |
Heinz Fuhrmann
Klaus Baruck |
Regieassistenz |
Ines Hertinger |
Aufnahmeleitung |
Rolf Freisler |
Produktionsleitung |
Hans Stürzer |
Szenenbild |
Dieter Reinecke |
Kostüme |
Hildegard Bürger |
Musik |
Bernd Kampka |
Regie |
Thomas Fantl |
Hergestellt im |
Studio Hamburg Atelierbetriebsgesellschaft
mbH |
Eine Produktion des |
Zweiten Deutschen Fernsehens |
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