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Geheimcode B/13
(Teil 1 - Teil 4) |
Erstsendung (DFF):
Freitag, 08.09.1967 (Teil 1)
Samstag, 09.09.1967 (Teil 2)
Sonntag, 10.09.1967 (Teil 3)
Dienstag, 12.09.1967 (Teil 4) |
Regie:
Gerhard Respondek |
Dauer:
73'16'' (Teil 1), s/w
57'23'' (Teil 2), s/w
58'01'' (Teil 3), s/w
54'47'' (Teil 4), s/w |
Inhalt |
Teil 1: Wurde Geheimcode B/13
geknackt? Die Abwehrorgane der ČSSR erhalten eines Tages einen Tipp von
ihren Kollegen aus der DDR. Der Spionageabteilung der BRD sei es
angeblich gelungen, diesen Code zu dechiffrieren. Gefahr ist in Verzug,
denn B13 gibt Geheimnisse über die Raketenbewaffnung des Landes preis.
Oberst Maratka und Major Kalasz von der tschechoslowakischen
Spionageabwehr werden damit beauftragt, dem Fall nachzugehen.
Schließlich geht es um die Sicherheit des eigenen Landes. Als eine
Frauenleiche in der Nähe der Grenze gefunden wird, führt die Spur zu
einer mysteriösen Organisation rund um einen seit Kriegsende
verschollenen Nazikollaborateur. Sein Name: Ludwig Lebrun ...
Teil 2: Maratka und Kalasz können herausfinden, dass Ludwig
Lebrun, ehemaliger Kollaborateur der Nazis und spurlos verschwunden als
Agent tätig ist. Die beiden Abwehroffiziere können zwar aufdecken, dass
er sich unter der Tarnnummer 311 versteckt, wissen aber nicht, wie er
aussieht. Die Spur führt ins Verteidigungsministerium der ČSSR. Dessen
Mitarbeiter Nebeský gerät in Verdacht, weil seine Verlobte Marta die
Tote an der Grenze war.
Teil 3: Das bekannte Gasthaus "Zum Frosch" in der Prager
Innenstadt dient der Spionagetruppe der BRD dazu, geheime Informationen
ins kapitalistische Ausland weiter zu schmuggeln. Die an der Grenze
erschossene Marta war hier auch Stammgast. Auch dies wirft ein
zwielichtiges Bild auf sie. Was weiß Dr. Nebeský? Die Ermittlungen
führen zu weiteren verblüffenden Aufdeckungen. Auf der Suche nach der
Identität Ludwig Lebruns stellt sich doch tatsächlich heraus, dass Dr.
Nebeskýs Verlobte die Tochter dieses Mannes war...
Teil 4: Wer ist der Mann, der sich hinter der Nummer 311
verbirgt? Die Ermittler der tschechoslowakischen Abwehr kommen nicht
weiter. Nebeský schweigt beharrlich, der Spezialist des
ČSSR-Verteidigungsministeriums wird weiter schwer belastet. Dann
geschieht doch noch etwas, das ihn zum Reden bringt: der Mann, der
früher Ludwig Lebrun hieß und jetzt unter falscher Identität lebt, lässt
Nebeskýs Tochter entführen. Nun beichtet der Mann Major Kalacz die ganze
Wahrheit. Nur so kann die Entführte gefunden und die wahre Identität von
Agent 311 aufgedeckt werden ...
(Text © GP, Die Krimihomepage) |
Kritiken |
Abgesehen von der teils harschen (aber wohl durch
die Konzeption eines Ostspionagekrimis bedingten) Kritik am Klassenfeind, bietet
Gerhard Respondeks Vierteiler gute Krimispannung ohne Längen mit vorzüglichen
Darstellern und einem wirklich gelungenen Soundtrack von Helmut Nier, der die
Szenen passend und spannend untermalt. Peter Borgelt und Jürgen Frohriep in den
Titelrollen sind ideal, die Jagd nach der geheimnisvollen Nummer 311 und die
Auflösung, wer der Mörder der Toten an der Grenze ist, reißen mit. Schön sind
auch die drei Cliffhanger. Summa summarum: trotz Antiwestpropaganda ein
spannender Fernsehkrimi, dem es gelingt, über vier Stunden zu unterhalten.
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Hintergrund |
Wiederholt am 09.09.1967 (Teil 1),
10.09.1967 (Teil 2), 11.09.1967 (Teil 3) und am 14.09.1967 (Teil 4).
Damals für DDR-Mehrteiler ungewöhnlich ist der Umstand, dass es sich um
fast eine reine Studioproduktion (mit Studioatmosphäre) handelt und es
etwas weniger als 20% Außenaufnahmen gibt, teils wurde auch in Prag
gedreht.
Basiert auf dem Kriminalroman "Die goldene Vier" von Eduard Fiker
(1902-1961), der 1956 im Verlag des Ministeriums für Nationale
Verteidigung erschien. Der Spionageroman erschien bereits 1955 in der
Originalfassung in der Tschechoslowakei unter dem Titel "Zlatá
čtyřka".
Der Vorspann erklärt, dass der Film "unter Verwendung von Motiven des
tschechischen Kriminalromans "Die goldene Vier" und Ereignissen aus den
Jahren 1961 bis 1963 beruht." Namen und Personen, so der Vorspanntext,
seien frei erfunden. Allerdings seien "die Verbrechen und ihre
Hintergründe, die hier angeprangert werden, Wirklichkeit."
Erstmals spielten die späteren "Polizeiruf 110"-Ermittler Jürgen
Frohriep und Peter Borgelt hier in einem Film zusammen.
Mit "Der
schwarze Reiter"
folgte wenige Monate später ein neuer dreiteiliger Einsatz für Major
Kalasz alias Peter Borgelt. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Dr. Nebeský |
Jürgen Frohriep |
Major Kalasz |
Peter Borgelt |
Oberleutnant Karel |
Horst Weinheimer |
Oberst Maratka |
Achim Petry |
Leutnant Rudnik |
Eckhard Becker |
Kristof |
Hans-Joachim Büttner |
die Tanten |
Käthe Radel
Hertha Thiele |
Chef |
Franz Viehmann |
Grellmann |
Horst Preusker |
Sekretärin |
Lilo Grahn |
"Professor" |
Heinz Beherens |
Oberleutnant Hübner |
Harald Halgardt |
Frau Tomanová |
Jessy Rameik |
Dr. Tomaš |
Heinz-Werner Pätzold |
Jelena |
Erna Lora |
Marta Valterová |
Hildegard Alex |
Funker |
Erich Thiede |
Serviererin |
Gisela Zuweis |
Maler |
Ralph J. Boettner |
? |
Hermann Matt |
? |
Wolfgang Arnst |
? |
Ilse Bastubbe |
? |
Klaus Bergatt |
? |
Hans-Joachim Blochwitz |
? |
Erich Brauer |
? |
Erich Braun |
? |
Fritz-Ernst Fechner |
? |
Horst Fischer |
? |
Hannelore Freudenberger |
? |
Karl-Helge Hofstadt |
? |
Ingeborg Krabbe |
? |
Paul Lewitt |
? |
Fred Mahr |
? |
Zygmunt-Jan Mierzwiak |
? |
Rudolf Napp |
? |
Manfred Otto |
? |
Joachim Pape |
? |
Ernst-Georg Schwill |
? |
Harry Studt |
? |
Tilly Trimbur |
? |
Harald Warmbrunn |
? |
Karl-Heinz Weiß? |
? |
Hasso Zorn |
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Kriminalfernsehspiel von |
Armin Müller |
nach Motiven des
tschechoslowakischen Kriminalromans |
"Die goldene Vier" |
von |
Eduard Fiker |
Drehbuchmitarbeit |
Walter Baumert |
Dramaturgie |
Walter Baumert |
Filmkamera |
Siegfried Hönicke |
Filmschnitt |
Renate Müller
Angelika Hortscht |
Fernsehkamera |
Werner Schramm
Fritz Angermann
Habbo Lolling
Wolfgang Genth
Rosemarie Kapp-Goes |
Schnitt |
Sigrid Protz |
Ton |
Karl-Otto Kerner |
Regieassistenz |
Ursula Koschke
Waltraud Reitersleben |
Aufnahmeleitung |
Ingeborg Trenkler
Lilo Schäfer |
Requisite |
Eberhard Falk
Heinz Strogies |
Maske |
Elke Poznicheff |
Kostüme |
Erika Fechner
Ruth Melchert |
Musik |
Helmut Nier |
Szenenbild |
Alfred Thomalla |
Assistenz-Regie |
Erich Thiede |
Produktionsleitung |
Heinz Beier
Helga Lüdde |
Regie |
Gerhard Respondek |
Ein Film des |
Deutschen Fernsehfunks |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 26.12.2019 |
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