|
Alibi für
James |
Erstsendung (ORF):
14.07.1966 |
Regie:
Rudolph Cartier |
Dauer:
107'09'' |
Inhalt |
Eine neblige Landstraße
irgendwo in England: ein Radfahrer wird von einem schnellen Wagen
überrollt. Das Auto gehört dem berühmten Rennfahrer Marshal Armitt, der
bereit ist, seinem Bruder James, der sich den Wagen ausgeborgt hatte,
ein Alibi für die "Tatzeit" zu konstruieren. Er soll der Polizei
gegenüber aussagen, er sei bei seiner Mutter gewesen. Das Alibi wird
genau abgesprochen, doch der Bruder weiß nicht, dass Marshal ihn damit
ins Verderben stürzt, denn die Mutter wurde - was James noch nicht weiß
- zur selben Zeit ermordet! Und so gibt er der Polizei gegenüber an, zum
Zeitpunkt des Überfalls im Hause der Mutter gewesen zu sein, ehe
Inspektor Hurst von Scotland Yard ihm eröffnet, dass er ihn deshalb
wegen Mordverdachts festnehmen müsse. Hat Marshal James nur ein Alibi
konstruiert, um selbst nicht unter Mordverdacht zu geraten? Und wenn ja,
wird sein perfider Plan aufgehen? Welche Rolle spielt Marshals
Exgeliebte Mercia, die sich ausgerechnet am Morgen nach der Tat in
Marshals Wohnung aufhält?
(Text © GP, Die
Krimihomepage) |
Kritik |
Ein äußerst raffiniert
gestrickter Kriminalfilm, bei dem jede der drei Hauptfiguren sich eines
anderen Verbrechens bezichtigt, als sie eigentlich begangen hat, um
glimpflicher davon zu kommen. Gut gespielt, Peter Vogel als fieser
Bruder ist eine Idealbesetzung, Heinz Ehrenfreund als gutgläubiger James
überzeugt ebenso wie Jochen Brockmann, der einen äußerst interessanten
und schlauen Inspektorentyp abgibt. Positiv ist die flotte Musik von
Hans Hagen hervorzuheben, ebenso das Szenenbild und die durchaus
abwechslungsreiche Inszenierung von Rudolph Cartier. Passend sind auch
die Rückblenden auf den Unfall.
(© GP, Die Krimihomepage,
Oktober 2010) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Der (mit Ausnahme der
Unfallszene) vollkommen im Studio gedrehte Film (Ampexverfahren) basiert
auf dem Theaterstück "Listen James" des Briten Raymond Bowers, der als
Drehbuchautor Bücher für erfolgreiche TV-Serien wie "Der Mann mit dem
Koffer", "Robin Hood" oder "Das Haus am Eaton Place" schrieb.
Der Stoff wurde von Regisseur Rudolph Cartier (1904-1994) nach
Österreich gebracht. Cartier, bürgerlich Rudolph Katscher, der für die
BBC über 120 Fernsehproduktionen inszenierte und nur selten fürs
österreichische oder deutsche Fernsehen drehte. Darunter 1956 die erste
von drei deutschsprachigen Versionen des Stoffs "Gaslicht",
1962 "Der
Kronanwalt" mit Albert Lieven.
|
Stab |
|
Besetzung |
Aufnahmestab |
Marshal
Armitt |
Peter Vogel |
James
Armitt |
Heinz Ehrenfreund |
Chefinspektor Hurst |
Jochen Brockmann |
Mercia |
Ulli Fessl |
Daniels |
Gerald Florian |
Parker |
Josef Krastl |
|
von |
Raymond Bowers |
Deutsche
Fernsehfassung von |
Rudolph Cartier
Florian Kalbeck |
Kamera |
Gerhard Wanderer
Werner Füssl
Franz Kabelka
Felix Kränkl |
Bildschnitt |
Walter Sihorsch |
Lichtgestaltung |
Willi Süss |
Ton |
Gerhard Boote |
Technische Leitung |
Harald Vostrovsky |
Regieassistenz |
Edith Sokele |
Studioassistenz |
Peter Nürnberg |
Produktionsassistenz |
Barbara Tillian |
Masken |
Josefa Windisch |
Musik |
Hans Hagen |
Kostüme |
Edith Almoslino |
Szenenbild |
Gerhard Hruby |
Herstellungsleitung |
Leo Rottensteiner |
Produktion |
Erich Neuberg |
Regie |
Rudolph Cartier |
eine Produktion des |
ORF |
|
|
|
|
Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 07.02.2014 |
E-Mail: krimiserien - at - hotmail.com | Die Krimihomepage 2000 - 2014 |
Konzeption/ Gestaltung/ Webmaster: Georg P.
Mithilfe (Scans aus alten Zeitschriften): Jakob Oberdacher, Mithilfe (Kritiken):
Havi 17
Bitte keine
Kopieranfragen! |
Besucher seit dem 29.10.2009:
|