Die Krimihomepage | Das deutschsprachige Fernsehkriminalspiel | 1965 | Tatort

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Tatort

Erstsendung (ZDF):
Dienstag, 11.05.1965, 20.15-21.10 Uhr

Regie:
Rudolf Jugert

Dauer:
55'24'', s/w

Inhalt

Droht ein Militärputsch? Warum versammelt sich ein Großteil der Stadtbevölkerung an der Brücke? Ist man dort, am "Tatort" seines Lebens nicht mehr sicher? Alles beginnt damit, dass Dr. Daniels einem etwas älteren unbeholfenen Ehepaar den Rat gibt, die Brücke sorglos zu überqueren. Doch die Alten trauen dem Mann nicht und unterhalten sich über den Verdacht. Was geht hier vor sich? Immer mehr Menschen umgeben die beiden, schließlich marschieren Soldaten auf und im Präsidentenpalast fürchtet man, dass der Sitz des Staatsoberhaupts gestürmt werden soll... (Text: GP, Die Krimihomepage)

Kritik

Die Groteske über einen harmlosen Satz, der eine politische Lawine lostritt, wurde von der damaligen Fernsehpresse eher ab 16 Jahren empfohlen und als gelungene Bearbeitung eines fantastischen Hörspiels bezeichnet.
Die Krimihomepage meint: Interessantes Fernsehspiel mit sehr guter Besetzung (v.a. Lieven als Inspektor, Horst Tappert, Erika von Thellmann, Rose-Renée Roth ...), passender Musik von Hans-Martin Majewski und einer ordentlichen Inszenierung von Rudolf Jugert. Die Geschichte ist originell, kann aber ihre Herkunft vom Radio nicht verleugnen. (GP, Oktober 2018)

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Wie bereits oben erwähnt, basiert "Tatort" auf dem gleichnamigen Hörspiel des Autors Hans Kasper. Produziert wurde der Film, der gar nichts mit der späteren ARD-Krimireihe zu tun hat, von der Münchner Firma TV-Star unter Dr. Harald Müller, der zum Beispiel später für Serien wie "Renaldino Renaldini" verantwortlich war, die Ulrich-Plenzdorf-Verfilmung "Die neuen Leiden des jungen W." Mitte der 70er in die Kinos brachte und in den 80ern fünf Theaterstücke von Francis Durbridge für das ZDF verfilmte. Regie bei "Tatort" führte Rudolf Jugert (1907-1979), erprobter Film- und Fernsehregisseur, der als solcher für Krimireihen wie "Das Kriminalmuseum", "Die fünfte Kolonne" oder "Graf Yoster gibt sich die Ehre" arbeitete.
Karl Tischlinger tritt in diesem TV-Film als uniformierter Polizist auf, was eindeutig auf seine "Vergangenheit" als Funkstreifenbeamter Huber in der 35teiligen Serie "Isar 12" zurück weist. In ähnlichen Rollen wurde Tischlinger immer wieder besetzt, beispielsweise auch in der Serie "Meine große Schwester".

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Dr. Daniels Horst Tappert
Inspektor Albert Lieven
Eifrige Dame Erika von Thellmann
Dame mit Kind Ursula Reit
Ehemann Bruno Hübner
Ehefrau Alice Lach
Alte Dame Rose-Renée Roth
Resolute Frau Paula Braend
Polizist Karl Tischlinger
Major Benno Sterzenbach
Mädchen Marlene Rahn
Rowdy Manfred Spies
Bürgermeister Hans Nielsen
Oberst Tilo von Berlepsch
Offizier Berno von Cramm
Steifer Herr Leo Siedler
Student Peter Parten
Berliner Gert Wiedenhofen
Langsamer Mann Götz Olaf Rausch
Einfacher Mann Hannes Ganz
Kind Erich David Friedmann (als Erich David im Abspann)
Ein Fernsehspiel von Hans Kasper
Ton Ludwig Langecker
Schnitt K. H. Fugunt
Aufnahmeleitung Fritz Andraschko
Produktionsleitung J. A. Vesely
Szenenbild und Kostüme Hein Heckroth
Bau Bruno Monden
Maske Stefan Kulhanek
Mathilde Kulhanek
Musik Hans-Martin Majewski
Kamera Werner Kurz
Gesamtleitung Dr. Harald Müller
Regie Rudolf Jugert
eine Produktion der TV Star GmbH
im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 29.10.2018

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