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Die Katze
im Sack
(Teil 1 & Teil 2) |
Erstsendung (ARD):
Samstag, 18.09.1965, 20.20-21.40
Uhr (Teil 1)
Sonntag,
19.09.1965, 19.05-20.15 Uhr (Teil 2) |
Regie:
Jürgen Roland |
Dauer:
75'17'' (Teil 1)
67'46'' (Teil 2) |
Inhalt |
Allgemeines
Der Privatdetektiv Vic Malloy kauft
die sprichwörtliche Katze im Sack, als er sich auf einen Fall einlässt,
den er eigentlich schon vor einem Jahr klären hätte sollen. Durch Zufall
findet er den ungeöffneten Brief einer gewissen Janet Crosby, die ihn
darin darum bittet, ihre Schwester Maureen zu beobachten, die erpresst
wird. Was Vic schließlich aufdeckt ist höchst mysteriös: Janet verstarb 24
Stunden nach Absenden des Briefes und Maureen befindet sich seitdem in
einem mysteriösen Haus, in dem sie von allen abgeschottet wird. Bei seinen
Ermittlungen landet Vic nachdem er niedergeschlagen wurde schließlich
selbst im Irrenhaus und stellt fest, dass es gar nicht so einfach ist,
dort wieder heraus zu kommen ...
(Text
©
GP, Die Krimihomepage)
Teil 1
Detektiv Vic Malloy findet eines
Tages einen bereits ein Jahr alten ungeöffneten Brief. Darin beauftragt
ihn Janet Crosby, eine Millionärin, ihre Schwester Maureen zu beobachten,
da diese erpresst wird. Gemeinsam mit seinem Kollegen Jack nimmt sich Vic
der Sache an. Er stellt verblüfft fest, dass Janet Crosby bereits einen
Tag nach Absenden des Briefes auf mysteriöse Art und Weise verstorben ist.
Ihre Schwester Maureen lebt in einem Haus und wird dort – angeblich weil
sie schwerkrank ist – von der Außenwelt abgeschottet. Alle, die ihr
Geheimnis kennen, verschwinden von der Bildfläche oder werden gar ermordet.
Da schaut Privatdetektiv Vic Malloy nicht schlecht, als Maureen Crosby
eines Tages bei ihm in der Wohnung auftaucht ...
(Text
©
GP, Die Krimihomepage)
Teil 2
Als sich Privatdetektiv Vic Malloy
auf den Fall der toten Janet und ihrer unter mysteriösen Umständen
lebenden Schwester Maureen einließ, hat er wahrlich die sprichwörtliche
Katze im Sack gekauft. Maureen, zu der niemand vordringen durfte, taucht
in seiner Wohnung auf und gibt zu, dass der Tod ihrer Schwester Janet ein
Verbrechen war. Als Verdächtigen nennt sie deren Verlobten. Dann geht
alles blitzschnell, denn das Gespräch kann nicht zu Ende geführt werden.
Stattdessen wird Vic niedergeschlagen. Er erwacht in der Privatklinik Dr.
Salzers, die als Irrenanstalt geführt wird. Mit neuem Namen und neuer
Identität soll er dort auch als Wahnsinniger behandelt werden. Mit Hilfe
seines Kumpanen Jack gelingt es dem findigen Privatdetektiv, aus der
Anstalt trotz gröberer Schwierigkeiten, die die Krankenschwester Flemming
bereitet, auszubrechen. Doch ehe er den Fall gänzlich aufklären und
abschließen kann, muss er noch einige Hürden überwinden ...
(Text
©
GP, Die Krimihomepage) |
Kritiken aus damaligen
TV-Zeitschriften |
• Für uns alle die
köstlichste Unterhaltung seit langem. Ich hätte Jürgen Roland eine
so humorvolle Unterhaltung gar nicht zugetraut. H. B., Aachen
• Ist’s denn die Möglichkeit? Stahlnetz-Regisseur Jürgen Roland gibt
seinen guten Namen für einen solchen Samstag-Sonntag-Kitsch her?
Werner S., Weilerbach
• Das Beste vom Film war die Einleitungsmusik. Burchard v. B.,
Gladbeck
• Von mir aus hätte die Katze gar nicht erst in den Sack gesteckt
werden brauchen. Der Film war eine Serie von Albernheiten. Friedel
v. d. H., Berlin
• Vom ersten bis zum letzten Moment spannend! Andreas T., Ratingen
• Überhaupt nicht spannend! Brunhilde S., Dreis
• Prädikat: das beste Lustspiel des Jahres! Franz Z., Hamburg
• Man wusste gar nicht, ob man lachen oder weinen wollte. R. L.,
Bremerhaven
• Besser als alle Durbridge-Krimis zusammen. Rüdiger H., Hamburg
• Es geht doch nichts über einen Durbridge-Krimi. Jörg M., Duisburg
• Regisseur Roland und seinem Hauptdarsteller Hanns Lothar ein
großes Lob. Karin W., Krefeld
• Lieber englische Kriminalfilme! M. P., Unterkochen
• Schlechte Imitation auf den amerikanischen Kriminalfilm! Heike B.,
Hamburg |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
• Drehstart war der 1. März 1965.
• Der zweite Teil wurde bereits um 19.05 ausgestrahlt, weil um 20.15 die
Ergebnisse der Bundestagswahl verkündet wurden.
• James Hadley Chase (1906-1985) schrieb seinen ersten Roman, nachdem er
James M. Cains „Wenn der Postmann zweimal klingelt“ gelesen hatte. Das
Buch „Keine Orchideen für Mrs. Blandish“ wurde zum Bestseller.
• Es gibt über 50 Verfilmungen von James Hadley Chases Büchern. Allein in
Deutschland entstanden für das Kino u. a. 1960 „An einem Freitag um halb
zwölf“ (mit Nadja Tiller, Regie: Alvin Rakoff), 1964 „Wartezimmer zum
Jenseits“ (mit Hildegard Knef, Regie: Alfred Vohrer) und „Ein Sarg aus
Hongkong“ (mit Heinz Drache, Regie: Manfred R. Köhler).
• Hauptdarstellerin Renate Ewert verunglückte am 4. Dezember 1966 tödlich,
ihr Filmpartner Hanns Lothar starb ebenfalls relativ jung, nämlich am
11.3.1967.
• Die Dreharbeiten müssen wie ein großes Familientreffen gewesen sein:
Krimiprofi Jürgen Roland versammelte sowohl vor als auch hinter der Kamera
seine Stammleute: Autor Wolfgang Menge, Komponist Siegfried Franz,
Kameramann Wolfgang Treu und die allesamt Krimierprobten Renate Ewert,
Heinz Engelmann, Karl Lieffen u.v.m. |
Stab |
|
Besetzung |
Aufnahmestab |
ERSTER TEIL |
Vic Malloy |
Hanns Lothar |
Paula |
Hanne Wieder |
Jack |
Helmut Förnbacher |
Maureen |
Renate Ewert |
Inspektor Brandon |
Heinz Engelmann |
Blend |
Karl Lieffen |
Frau Salzer |
Hela Gruel |
Willet |
Wolfgang Stumpf |
Finnegan |
Harry Wüstenhagen |
Dr. Bewley |
Erich Dunskus |
Eudora Drew |
Erika Schramm |
Schwester Gurney |
Kerstin de Ahna |
Inspektor Mifflin |
Hans Jürgen Janza |
der Pockennarbige |
Rudolf Fenner |
Schwester Flemming |
Johanna König |
|
Konrad Mayerhoff |
Sekretärin |
Barbara Rath |
|
Robby Jansen |
Benny Dwan |
Hansi Waldherr |
|
Gerda Gmelin |
|
Hans Kolar |
|
Bruno Thost |
|
Gerhard Hartig |
|
Günter Lüdke |
ZWEITER TEIL |
Vic Malloy |
Hanns Lothar |
Paula |
Hanne Wieder |
Jack |
Helmut Förnbacher |
Maureen |
Renate Ewert |
Inspektor Brandon |
Heinz Engelmann |
Blend |
Karl Lieffen |
Frau Salzer |
Hela Gruel |
Willet |
Wolfgang Stumpf |
Inspektor Mifflin |
Hans Jürgen Janza |
Ann |
Ulrike Teichmann |
Finnegan |
Harry Wüstenhagen |
Dr. Salzer |
Friedrich Hartau |
Sekretärin |
Barbara Rath |
? |
Robby Jansen |
der Pockennarbige |
Rudolf Fenner |
Douglas Sherill |
Claus Tinney |
Dexter |
Horst Hesslein |
|
ein
Fernsehfilm von |
James Hadley Chase |
Drehbuch |
Wolfgang Menge |
Musik |
Siegfried Franz |
Kamera |
Wolfgang Treu
Eberhard Scheu |
Bauten |
Albrecht Becker |
Schnitt |
Susanne Paschen |
Ton |
Peter Sonntag |
Regie-Assistenz |
Hansi Köck |
Produktionsleitung |
Felix Hock |
Herstellungsleitung |
Alf Teichs |
Regie |
Jürgen Roland |
eine
Produktion der |
Deutschen Buchgemeinschaft |
im Auftrage
des |
Norddeutschen Rundfunks |
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