|
ACHT
STUNDEN ZEIT |
Erstsendung (ARD):
Dienstag,
14.09.1965, 20.20-22.10 Uhr |
Regie:
Paul May |
Dauer:
109'14'' |
Inhalt |
Der reiche und
erfolgreiche Unternehmer Georges Rudel lebt mit seiner jungen
attraktiven Frau Fabienne in der Nähe von Versailles. Diese hat mit
dem Chefredakteur einer seiner Zeitungen ein Verhältnis. Unter dem
Vorwand einer geschäftlichen Besprechung lädt Georges den Mann, er
heißt Serge Voisard, in seine Villa ein. Er offenbart ihm, dass er von
dem Verhältnis wisse und macht ihm einen teuflischen Vorschlag: er
soll ihn erschießen, andernfalls will er sich an dem Paar rächen. Er
gibt ihnen acht Stunden Bedenkzeit. Als diese um sind und Rudel, der
an einer tödlichen Krankheit leidet, immer noch lebt, beginnt der
reiche Unternehmer einen teuflischen Plan in die Tat umzusetzen: er
will den sicheren Untergang von Serge und Fabienne und inszeniert
deshalb seinen Selbstmord so, dass alle Verdachtsmomente auf Serge Voisard als Mörder deuten...
(Text © GP, Die
Krimihomepage)
|
Kritik |
Das kammerspielartige
Stück um die raffinierte Rache eines gehörnten Ehemanns, das bewusst
nicht auf reißerische Effekte sondern auf Psychologie baut, überzeugt
durch die schauspielerischen Leistungen von Karl Lange, Dagmar
Altrichter und Heinz Bennent. Die Geschichte ist interessant
konstruiert und gut in das Szenenbild von Lothar Kirchem eingebettet.
Durchaus akzeptable Regieleistung von Routinier Paul May, die Musik
von Rolf Wilhelm erinnert an seine späteren Melodien zur ebenfalls von
May inszenierten "Sherlock Holmes"-Serie. Besetzungsmäßig
wäre eine jüngere Darstellerin für Dagmar Altrichters Rolle vielleicht
interessant gewesen. Tolle Studioatmosphäre. (©
GP)
|
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Unter dem
französischen Titel "Rien pour rien" wurde das Stück auch als Hörspiel
gesendet. Diese Studioproduktion stammt vom selben Team, das 1967 auch
sechs Sherlock-Holmes-Krimis verfilmte. Unter der Regie von Günter
Gräwert entstand ein Remake (unter dem Titel "8
Stunden Zeit") mit Hans Korte als Georges Rudel,
Heidelinde Weis als Fabienne, Jürgen Schmidt als Robert Rudel, Peter
Fricke als Voisard und Alexander May als Lenoir, das am 14.12.1986 im
ZDF gesendet wurde.
|
Stab |
|
Besetzung |
Aufnahmestab |
Georges Rudel |
Karl Lange |
Fabienne Rudel |
Dagmar Altrichter |
Robert Rudel |
Herbert Stass |
Serge Voisard |
Heinz Bennent |
Lenoir |
Paul Edwin Roth |
Kriminalinspektor
Mathis |
Hans Schellbach |
Kriminalassistent
Perrin |
Rolf von der Laage |
Polizist Bory |
Willi Genske |
|
von |
Charles Maître |
deutsche Bearbeitung |
Gerda von Uslar |
Musik |
Rolf Wilhelm |
Ton |
Karl Niess |
Bildtechnik |
Wilfried Holland |
Bildschnitt |
Marie-Anne Gerhardt |
Aufnahmeleitung |
Wolfgang Kötz |
Regieassistenz |
Ille Schröder-May |
Produktionsleitung |
Herbert Junghanns |
Kamera |
Hans Braun
Günter Bading
Joachim Michel
Hans-Dieter Christ
Bela Perlaky |
Kostüme |
Dela Duhm |
Szenenbild |
Lothar Kirchem |
Regie |
Paul May |
eine Produktion des |
WDR |
|
|
Bilder
(mit freundlicher
Genehmigung von
Pidax) |
|
|
|
Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 07.02.2014 |
E-Mail: krimiserien - at - hotmail.com | Die Krimihomepage 2000 - 2014 |
Konzeption/ Gestaltung/ Webmaster: Georg P.
Mithilfe (Scans aus alten Zeitschriften): Jakob Oberdache |
Besucher seit dem 29.10.2009:
|