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Sechs Stunden Angst

Erstsendung (ARD):
25.11.1964

Regie:
Eugen York

Dauer:
63'30''

Inhalt

An Bord des Flugs von Orly nach Kanada sind 40 Menschen, darunter acht Crewmitglieder. Als das Flugzeug bereits über dem Atlantik ist, geht bei der Pariser Kriminalpolizei ein anonymer Anruf ein. Der Mann erklärt, dass das Flugzeug sein Ziel nicht erreichen werde, da eine Zeitbombe an Bord sei. Kommissar Bignon von der Mordkommission wird mit den Ermittlungen beauftragt und trommelt alle verfügbaren Polizeibeamten zusammen. Das Umfeld aller vierzig Passagiere muss so schnell wie möglich durchleuchtet werden: wer von den Angehörigen und Bekannten könnte ein Motiv haben, dass einer der Menschen an Bord, nicht mehr in Kanada lebend ankommt? Die Situation spitzt sich zu, denn die Zeit rennt davon. Kapitän Humphry kann weder umkehren, noch notlanden. Einerseits liegt der letzte Flughafen sechs Flugstunden zurück und der nächste in die andere Richtung ebenfalls sechs Stunden entfernt, andererseits erlaubt ein Unwetter mit vier Meter hohen Wellen keine Notlandung auf dem Wasser. Humphry spürt, dass er was tun muss, und so entschließt er sich, das Handgepäck der Passagiere durchsuchen zu lassen. Diese werden misstrauisch und so muss der Kapitän die Wahrheit sagen. Als man an Bord von der Bombe erfährt, eskaliert die Situation. In der Zwischenzeit laufen die Ermittlungen in Paris auf Hochtouren. Kommissar Bignon muss leider feststellen, dass zu viele Menschen ein Motiv hätten... (Text © GP, Die Krimihomepage)

Kritik

Eugen York schafft eine spannende Atmosphäre, die Atmosphäre an Bord ist bedrückend, man mag sich gar nicht vorstellen in welcher Angst die Personen schweben müssen. Diese kommt glaubhaft rüber. Alexander Kerst gibt eine ruhigen und besonnenen Kapitän ab, Paul Dahlke einen sympathischen Kommissar. Was fehlt ist eine Filmmusik. (GP)
Realistischer und spannender Krimi mit hervorragenden Leistungen der Darsteller. Sehenswert. (Havi 17)

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Francis Didelot schrieb unter anderem auch "Der siebte Geschworene", 1962 mit Bernard Blier von Georges Lautner verfilmt.
Eugen York war in den 60ern Stammregisseur des Südwestfunks, so drehte er für diesen ARD-Sender unter anderem die sechsundzwanzigteilige Serie "Gewagtes Spiel", ebenfalls mit Alexander Kerst und zahlreiche Episoden der Serie "Sie schreiben mit".

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Kommissar Bignon Paul Dahlke
Claude Peyremal Hans Söhnker
Kapitän Humphry Alexander Kerst
Gisèle Peyremal Gisela Fackeldey
Stewardess Madelon Wera Frydtberg
Juliette Marianne Wischmann
? Maja Scholz
? Herbert Tiede
? Erich Dunskus
jüngerer Bruder Primus' Wolfgang Völz
Bernhard Cloutier Claude Vernier
Luigi Hermann Lenschau
Angela Serato Renate Schacht
? Christine Schmidtmer
Angela Serato Eva Schmitt
? Helga Marold
? Judith Franke
? Armin Dahlen
Kommissar Vitteaux Werner Riepel
? Albert Hehn
? Horst-Werner Loos
? Fred Woywode
? Heinz Rabe
? Eberhard Krug
? Kunibert Gensichen
? Herbert A. Knippenberg
? Ernst Ehlert
? Friedrich von Bülow
? Hermann Hoffmann
Drehbuch Gerhard Biller
nach dem gleichnamigen Roman von Francis Didelot
Kamera Walter Hrich
Helmut Stoll
Ton Karl-Heinz Braun
Schnitt Elisabeth Warm
Aufnahmeleitung Klaus-Dieter Zeisberg
Regie-Assistenz Renate Ederer
Produktionsleitung Peter Wehrand
Maske Wally Alschausky
Kostüme Ilse Sievers
Szenenbild Renate Meduna
Gesamtleitung Fritz Aeckerle
Regie Eugen York
Eine Produktion des Südwestfunks

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 26.06.2010

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