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Kookie &
Co. |
Erstsendung (ARD):
Samstag, 09.05.1964,
20.15-21.15 Uhr |
Regie:
Kurt Wilhelm |
Dauer:
61'06'' |
Inhalt |
Kookie, der Detektiv aus der Serie "77
Sunset Strip", und seine deutsche Synchronstimme Kieksie haben sich
selbständig gemacht und ein eigenes Detektivbüro in Deutschland
eröffnet. Im ersten Fall kümmern sie sich um Opa Kresus, auf dessen
Millionen alle jungen Mädchen scharf sind. Der reiche Rentner will
jedoch, dass nur eine bestimmte Verwandte alles bekommt. Kookie & Co.
sollen herausfinden, wer unter den zahlreichen Verwandten der Erbschaft
würdig wäre. Als die Mädchen das erfahren, verhalten sie sich alle
mustergültig...
(Text: © GP, Die Krimihomepage)
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Kritik |
Als Kriminalspiel
natürlich völlig unbrauchbar, als amüsante Detektivgeschichte mit
flotten Tanzeinlagen und beschwingter Ohrwurmmusik ganz unterhaltsam.
Krimifans kommen bei "Kookie & Co." allerdings nicht auf ihre Kosten.
(GP)
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Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Als man die Krimiserie
"77 Sunset Strip" synchronisierte, schlug das Synchronstudio Hans Clarin
dafür vor. Der WDR lehnte ab, da Clarin eben erst eine andere Rolle
gesprochen hatte. Da verstellte der Schauspieler seine Stimme, man
schickte das Tonband erneut an den WDR und siehe da - man entschied sich
für ihn, ohne zu wissen, dass es Clarin war. Als dann die Serie auf
Sendung ging, wurde die Krächzstimme, die Edd Byrnes synchronisierte,
zum großen Erfolg, nicht nur für die Reihe, sondern auch für Clarin
selbst. Daher entschloss man sich beim WDR dazu, im Jahr 1964 einen
gemeinsamen Fernsehfilm mit Byrnes und seiner Stimme Clarin zu drehen.
Edd Byrnes wurde jedoch als größenwahnsinnig beschrieben, wollte
angeblich für alles und jedes Geld und stellte viel zu hohe
Honoraransprüche, akzeptierte weder Hotelzimmer noch den Wagen, mit dem
er gefahren werden sollte. Auch bei den Dreharbeiten stellte er sich
ziemlich zickig an. Das bekam auch die Presse mit und das Motto von
Machern und Fans war "Nie wieder Kookie!". Damit war Byrnes Karriere in
Europa beendet, bevor sie begonnen hatte, denn auch von Produzent Artur
Brauner, der ihn in mehreren Filme besetzen wollte, forderte er viel zu
hohe Honorare, worauf ihn der Berliner Filmemacher nach Hause schickte.
Besonderheit des Films: die äußerst populäre Besatzung der Funkstreife "Isar
12" hat hier - bereits nach Beendigung der Dreharbeiten -
einen von zwei Gastauftritten (der andere erfolgte innerhalb eine
Episode (Nr. 4) der Reihe "Der
Nachtkurier meldet") |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Kookie |
Edd Byrnes |
Kieksie |
Hans Clarin |
? |
Kathrin Ackermann |
? |
Helen Vita |
? |
Brigitte Wentzel |
? |
Kerstin de
Ahna |
? |
Hortense Raky |
? |
Iska Geri |
? |
Lena von Alm |
zwei Gangster |
Jürgen Feindt
Horst Kutzbach |
Opa Kresus |
Robert Klupp |
und als
Gäste von der Funkstreife Isar 12 |
Alois Huber |
Karl Tischlinger |
Dieter Resch |
Eberhard Mondry |
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Eine Detektivgeschichte mit
Musik von |
Mischa Mleinek |
Musikalische Gesamtleitung |
Bert Grund |
Schnitt |
Margot Mohrbutter |
Kostüme |
Ina Stein |
Kamera |
Wolf Schneider |
Choreographie |
Jack Bunch |
Szenenbild |
Horst Hennicke |
Produktionsleitung |
Peter Barry |
Regie |
Kurt Wilhelm |
eine Produktion der |
Intertel München |
hergestellt im Auftrag des |
WDR |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 01.12.2012 |
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