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Zahlungsaufschub |
Erstsendung (ARD):
Dienstag,
10.07.1961, 21.05-22.35 Uhr |
Regie:
Franz Peter Wirth |
Dauer:
67'53'', s/w |
Inhalt |
London, 1922: Der Bankangestellte Marble lebt mit seiner Frau
Annie und seinem Sohn John in der Londoner Vorstadt. Durch missliche Umstände,
vor allem aber durch seine Charakterschwäche, ist Marble in finanzielle Not
geraten. Da besucht ihn sein schwerreicher Neffe Jim, der gerade erst aus
Australien nach England gekommen ist und hier noch keinen Menschen kennt. Der
sorglose Jim mit seiner prallgefüllten Brieftasche wird für Marble zur
verhängnisvollen Versuchung. Er tötet den jungen Mann ... Damit sind Marbles
finanzielle Sorgen behoben, seine Verhältnisse bessern sich, das Verbrechen
bleibt unentdeckt. Doch der "Fluch der bösen Tat" lässt sich nicht abschütteln.
Der Sohn überrascht ihn mit Madame Collins in einer verfänglichen Situation und
fährt im ersten Entsetzen mit dem Motorrad in den Tod. Nun kehren Elend und
Verzweiflung bei Mr. Marble ein, bis er merkt, dass seine Frau die wahren
Zusammenhänge zwischen Reichtum und Angst erkannt hat und trotzdem zu ihm hält.
Allerdings erfährt Annie von seinem früheren Verhältnis mit Mme. Collins und
wendet sich nun von ihm ab. Marble muss endgültig erkennen, dass ihm das
Schicksal nur einen "Zahlungsaufschub" gewährt hat ...
(Text: © JO, Die Krimihomepage) |
Kritik |
Die Krimihomepage meint: "Grandioser Krimi mit
einem herausragenden Wolfgang Kieling als Giftmörder, umringt von wunderbaren
Schauspielern, die eine geschickt und spannend geschickte Story darstellen.
Franz Peter Wirth' interessanter Inszenierungsstil mit einem Off-Erzähler
(Robert Graf!) sorgt für Originalität." (GP, Juni 2018)
Damalige Kritik: "Das Kriminalspiel lebt weniger von überstürzenden
Ereignissen und neu auftauchenden Verdachtsmomenten, sondern schildert auf
anspruchsvolle psychologische Weise die seelische Qual des Verbrechers. Franz
Peter Wirth gelingt es, in einer spannenden Studie über das Verhältnis des
Täters zur Tat auch die inneren seelischen Kämpfe des Verbrechers transparent zu
machen." |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Der Roman von C. S. Forester (1899-1966) wurde
bereits 1932 für die Leinwand verfilmt. Regie führte Lothar Mendes, die
Hauptrollen spielten Charles Laughton, Maureen O'Sullivan, Dorothy
Petersen und Ray Milland.
Damit diese Bavaria-Produktion entstehen konnte, musste Jeffrey F. Dell (wohl
ein Nachkomme des Autoren) erst die Genehmigung erteilen. Jedenfalls ist
im Vor- und Abspann zu lesen: "Mit Erlaubnis von Jeffrey F. Dell". |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Mr. Marble |
Wolfgang Kieling |
Annie |
Edith Heerdegen |
John/ Jim |
Fritz Wepper |
Mme. Collins |
Eva Pflug |
Mr. Collins |
Jaspar von Oertzen |
Saunders |
Herbert Tiede |
Dr. Atkinson |
Sigfrit Steiner
[uncredited] |
Bibliothekar |
Karl Bockx
[uncredited] |
Ein Gast im Kaffeehaus |
Helmut Alimonta
[uncredited] |
Sprecher |
Robert Graf |
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Drehbuch |
Franz Peter Wirth |
nach dem
Roman von |
C. S. Forester |
Kamera |
Hannes Staudinger
Hermann Gruber |
Bau |
Ludwig Reiber |
Kostüme |
Ilse Dubois |
Ton |
Werner Seth |
Regieassistenz und Schnitt |
Claus von Boro |
Produktionsleitung |
Frank Roell |
Regie |
Franz Peter Wirth |
eine Produktion der |
Bavaria Atelier GmbH |
hergestellt im Auftrag des |
Südfunks Stuttgart |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 25.06.2018 |
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