Die Krimihomepage | Das deutschsprachige Fernsehkriminalspiel1960 | Toter gesucht

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Toter gesucht

Erstsendung (ARD/ NWRV Hamburg):
Sonntag, 03.07.1960, 21.00-21.30 Uhr

Regie:
Udo-Wolfgang Wink

Dauer:
28'39'', s/w

Inhalt

George weiß sich aus Geldnöten keinen anderen Ausweg, als Selbstmord zu begehen. Er hat sein Testament gemacht und ist gerade dabei, seinem Leben ein "ehrenvolles" Ende zu bereiten, als ein Besucher auftaucht. Der undurchsichtige James, der George bei seinen Vorbereitungen beobachtet hat, möchte den Lebensmüden überreden, ihm seinen Leichnam zu überlassen. Als George den Grund wissen will, hält sich James bedeckt, zeigt ihm dafür aber, wie man ohne Spuren einen Menschen umbringen kann. George hat es sich inzwischen anders überlegt - James' Geld stellt eine Verlockung für ihn dar. Als kurz darauf sein Diener kommt, versteckt er schnell den leblosen Körper seines Gastes. Diener Bond bericht, die Polizei habe ein herrenloses Auto gefunden, von dessen Insassen jede Spur fehle ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Kritik

"Kurz und spannend, gut besetzt mit Schoenfelder, Neutze und Henry Vahl in einer Minirolle. Ein sehr aufwendiges Szenenbild für so ein kurzes Stück. Schoenfelder spielt fast etwas zu selbstsicher den potentiellen Selbstmörder. Aber es ist ja Fiktion. Günther Neutze spielt extrem gut. Insgesamt sehr kurzweilig." (GP, Die Krimihomepage, Februar 2020)
""In der Kürze liegt die Würze" -Viel Zeit zur Story-Entwicklung bietet sich nicht, aber damit gehen die Akteure ganz effizient um. Wir sehen einen Ausschnitt, der den Kern der Problematik, des entstandenen Konflikts auf den Punkt bringt und das Drumherum kurz miterzählt bzw. der Fantasie des Zuschauers überlässt. Kein schlechter Ansatz für eine kurze Episode, besser jedenfalls als der Versuch, eine ganze Geschichte erzählen zu wollen. Als vollendeter Gentleman lässt sich Friedrich Schoenfelder auch von Kriminellem nicht in seiner vornehmen Ausstrahlung beeinflussen. Als Gegenstück kommt Günther Neutze bürgerlich-emotionaler rüber. Clever, aber nicht clever genug. In einem Duell, welches schwerlich einen echten Gewinner finden kann, ist Neutze der erste Verlierer, aber nicht der letzte... Ein netter Happen, ein kleines Krimikammerspiel der guten alten Sorte, genau wie die Darsteller, die man immer gern sieht, auch wenn sie nicht die großen Handlungsräder drehen." (PR, Das Filmarchiv)

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Regisseur Udo-Wolfgang Wilk (im ABspann als Udo W. Wilk)inszenierte unter anderem auch die erste deutsche Justizserie "Wer hat recht?", die zwischen 1956 und 1958 produziert wurde und es immerhin auf 16 Folgen brachte. Er war auch Regisseur bei Serien wie "Menschen und Tiere" (Studio-Hamburg-Produktion in den 1980ern) und "Hallo Spencer".

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
George Friedrich Schoenfelder
James Günther Neutze
Bond Henry Vahl
Kriminalspiel von Gale Pedrick
deutsch von Alexander Koval
Ton Gerd Tollmien
Bildschnitt Martin Batty
Kamera Alfred Reimers
Bernd Eismann
Herbert W. Bühner
Kurt-Oskar Herting
Szenenbild Günter Kob
Produktion John Olden
Regie Udo-Wolfgang Wilk
eine Produktion des NWRV Hamburg

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 25.03.2020

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