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            | Dienstag, 
            17.11.1959, 20.55-22.25 Uhr |  
          
        | Pjotr | Curt Lauermann |  
        | Anissja, 
        seine Frau | Agnes Fink |  
        | Akulina, seine Tochter aus 
        erster Ehe | Lis Verhoeven |  
        | Anjutka, seine Tochter aus 
        zweiter Ehe | Petra Bendt |  
        | Nikita | Hans Putz |  
        | Akim, Nikitas Vater | Arthur Wiesner |  
        | Matrjona, seine Frau | Ida Ehre |  
        | Marina | Liselotte Kuschnitzky |  
        | Mitritsch, ein alter Knecht | Franz Weber |  
        | Marfa, Pjotrs Schwester | Maria Krasna |  
        | Brautwerber | Herbert Weissbach |  
          
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        von | Leo N. Tolstoi |  
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        Fernsehbearbeitung | Carl Dietrich Carls Hanns Korngiebel
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        | Szenenbild | Hanns Walter Lenneweit |  
        | Regie | Hanns Korngiebel |  
        | eine Produktion des | Senders Freies Berlin SFB |  | 
        Leo N. Tolstoi (1828-1910) lies sich zu 
        einem Kriminalfall, der sich zu seinen Lebzeiten in einem russischen 
        Dorf ereignete anregen, sein Werk "Macht der Finsternis" zu schreiben. 
        Dabei geht es nicht nur um einen Gattenmord, sondern auch um Ehebruch, 
        Verführung und Kindsmord. Protagonist des Films ist der selbstsüchtige 
        Rohling Nikita, der als Knecht arbeitet. Er beginnt mit der Ehefrau 
        seines Brotherrn ein Verhältnis. Dieses endet mit der Ermordung des 
        gehörnten Gatten. Das ist jedoch erst der Anfang einer Reihe von 
        Verbrechen und Untaten, die der Rohling immer mit neuen 
        Abscheulichkeiten und Widerwärtigkeiten zu kaschieren versucht. (Text: 
        GP, Die Krimihomepage)
 Hervorragende 
        Inszenierung und erstklassiger Schauspieler.
 
          
            | Zusätzliche 
            Informationen |  
        Leo N. Tolstoi (1828-1910), den wahre 
        Begebenheiten zu seinem Werk anregten, besuchte den tatsächlichen Mörder 
        im Gefängnis und erfuhr so die Vorgeschichte und die Umstände. 
        Einzelheiten änderte er, war aber in nur knapp drei Wochen fertig. Der 
        Film wurde am Freitag, dem 24.09.1965 um 22.00 Uhr wiederholt. Im 
        gleichen Jahr produzierte der SFB eine Neuverfilmung , bei der Oswald 
        Döpke Regie führte und in der Sigfrit Steiner die Rolle des Pjotr 
        spielte. Bereits 1924 entstand eine Kinofassung (Regie: Conrad Wiene).
 Regisseur Hanns Korngiebel war beim Sender Freies Berlin auch für 
        verschiedene Produktionen als Produktionschef verantwortlich. Als 
        Regisseur drehte er unter anderem die Fernsehspiele "Elisabeth von 
        England" (1961) und "Der König stirbt" (1965). Auf dem Foto rechts ist 
        er bei einer ersten Sprechprobe zu dem Film "Macht der Finsternis" zu 
        sehen. Neben ihm links steht Agnes Fink als Anissja, rechts ist Paul 
        Verhoevens Tochter Lis als Akulina zu sehen. (GP)
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