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Der Mann,
der seinen Namen änderte |
Erstsendung (ARD/ NWRV Hamburg):
Sonntag,
11.05.1958, 20.00-21.30 Uhr |
Regie:
Werner Völger |
Dauer:
98'25'' |
Inhalt |
Der reiche Selby Clive will ein Stück Land an
Frank O'Ryan verkaufen. Frank ist ein Jugendfreund von Selbys Frau Nita. Selby
selbst verbrachte viele Jahre in Kanada. Doch was tat er dort wirklich? Frank
und Nita beginnen an der Anständigkeit Selbys zu zweifeln, als sie in seinem
Schreibtisch ein geheimes Dokument finden, das darauf schließen lässt, dass
Selby Clive früher Dennis Salnderby hieß und dass er seinen Namen ändern ließ.
Als ein Hobbydetektiv auftaucht, der ihnen erzählt, dass Salnderby ein berühmter
Verbrecher war, über den er ein Buch schreibt, ist die Verwirrung perfekt. Nita
und Frank leben fortan in ständiger Angst, dass Selby ein Verbrecher sei und sie
als nächste Opfer auserkoren habe. Denn einige Dinge deuten darauf hin...
(Text © Die Krimihomepage, GP) |
Kritik |
In ganz feinen Häppchen
wird anfangs eine mysteriöse Geschichte präsentiert, die beim Zuschauer
Unbehagen hinsichtlich der undurchsichtigen Hauptfigur erzeugt.
Darstellerisch werden die drei wichtigsten Parts von Fritz Tillmann,
Ernst Stankovski und Hannelore Schroth sehr getragen, Regisseur Werner
Völger steigert die Spannung allmählich bis hin zu den letzten 40
Minuten, die in einem nächtlichen, abgeschiedenen Haus spielen, während
draußen ein furchtbares Gewitter mit Regen, Blitz und Donner nieder
geht. Dies ist atmosphärisch wunderbar eingefangen. Das starke Ende
entschädigt für den etwas behäbigen Anfang. Sehr schön auch die
Insidergags: der Butler empfiehlt der Protagonistin Edgar Wallace' Roman
"Der Mann, der seinen Namen änderte" als Lektüre, den Umschlag ziert der
Charakterkopf des Autors, am Ende ertönt der Satz: "Es ist wirklich
unmöglich, von Edgar Wallace nicht gefesselt zu sein!". Spannende
TV-Nostalgie! (GP, Juli 2015) |
Bilder
(sämtliche Bilder
mit freundlicher Genehmigung von
Pidax) |
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Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Basiert auf dem
Theaterstück "The Man, who changed his name" aus dem Jahr 1928. Der Film
verfügt über einige wenige Außenaufnahmen. Am Beginn sieht man Edgar
Wallace' Bild und den typischen Schriftzug, am Ende ertönt eine Stimme:
"Es ist wirklich unmöglich, von Edgar Wallace nicht gefesselt zu sein".
Zudem bietet der Butler am Ende Nita Clive das Buch "Der Mann, der
seinen Namen änderte" von Edgar Wallace als Lektüre an.
1985 entstand ein
ZDF-Remake unter dem Titel "Das
Geheimnis von Lismore Castle" mit Carl Heinz Schroth in der
Titelrolle. 1956 gab es bereits eine DFF-Version unter dem Titel: "Der
Mann, der seinen Namen änderte".
Die 1958er Version dürfte noch live gespielt worden sein. Ein Fehler, die der imbd und auch in einigen
Büchern anzutreffen ist: Heinz Heyer war für die Ausstattung
verantwortlich und nicht als Kameramann tätig.
Und noch ein externer Link: auf der Seite des Fernsehmuseums Hamburg
gibt es insgesamt vier Bilder von den Dreharbeiten zu sehen:
http//www.fernsehmuseum-hamburg.de/mannseinennamennderte.html
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Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Selby Clive |
Fritz Tillmann |
Nita Clive |
Hannelore Schroth |
Frank O'Ryan |
Ernst Stankovski |
Jerry Muller |
Stanislav Ledinek |
Sir Ralph Whitecombe |
Otto Stoeckel |
Lane |
Franz Schafheitlein |
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eine Kriminalkomödie von |
Edgar Wallace |
deutsch von |
Walter Suessenguth |
Fernsehbearbeitung |
Werner Völger |
Filmkamera |
Karl-Heinz Wüst |
Kamera |
Hans Grack
Herbert W. Bühner
Karl-Heinz Wüst |
Schnitt |
Helga Stumpf |
Ton |
Rudolf Vogelsang |
Regie-Assistent |
Udo-Wolfgang Wilk |
Produktion |
Hanns Farenburg |
Szenenbild |
Heinz Heyer |
Regie |
Werner Völger |
Eine Produktion des |
NWRV Hamburg
Nordwestdeutscher Rundfunkverband Hamburg |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 09.07.2015 |
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